Der Waldbrand in der Hinteren Sächsischen Schweiz ist gelöscht. Auf der Festung Königstein waren die Spendentruhen sofort zugunsten der Feuerwehrleute umgewidmet worden und hatten sich rasend schnell gefüllt. Die Bilanz der knapp vierwöchigen Aktion: Fast 8000 Euro für die Helfer in der Sächsischen Schweiz!

„Wir sind überwältigt von der Spendenbereitschaft der Festungsbesucher“, sagt André Thieme, Geschäftsführer der Festung Königstein gGmbH. „Ich freue mich, dass wir mit der Aktion einen kleinen Beitrag zur Unterstützung der freiwilligen Feuerwehren leisten konnten.“

Es gibt vier Spendentruhen auf der Festung. Normalerweise werfen Besucher hier Geld für den Erhalt des bedeutenden Baudenkmals ein. Mit Beginn des Waldbrandes in der Hinteren Sächsischen Schweiz hat die Geschäftsführung die Truhen kurzerhand umgewidmet und die Besucher gebeten, stattdessen die freiwilligen Feuerwehren bei ihrem Einsatz zu unterstützen. Die Spenden wurden regelmäßig auf ein von der Stadtverwaltung Bad Schandau zu diesem Zweck eingerichtetes Konto überwiesen.

Schon nach wenigen Tagen kamen fast 4000 Euro zusammen; nach zwei Wochen waren es schon etwa 5500 Euro. Jetzt überweist die Festung die letzte Rate von 2400 Euro. Damit ist die Aktion beendet. Das Thema bleibt auf dem Königstein jedoch noch eine Weile präsent.

Aktuell laufen die Vorbereitungen für ein großes Dankesfest auf dem Festungsplateau. Am 16. September will sich die sächsische Landesregierung hier bei allen Beteiligten für ihren Einsatz während des Waldbrandes bedanken.

 

Über Festung Königstein gGmbH

Die Festung Königstein ist eine der interessantesten Bergfestungen in Europa und gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Sachsen. Eingebettet in die bizarre Felslandschaft des Elbsandsteingebirges thront weithin sichtbar die einst unbezwingbare Wehranlage 247 Meter über dem Elbtal. Das 9,5 Hektar große Felsplateau ist mit seinem einzigartigen Ensemble aus mehr als 50 imposanten Bauwerken verschiedener Epochen und seiner fast 800-jährigen, in verschiedenen Ausstellungen erzählten Geschichte ein Magnet für jährlich Hunderttausende Besucher aus der ganzen Welt.

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