Die Gesellschaft für Konsumforschung GfK hatte vor einigen Wochen den Umsatzrückgang von Reformhäusern im ersten Halbjahr 2022 fälschlich mit 39 Prozent beziffert. Diese Marktzahlen hatte das Institut in seinem „Konsumklima Index“ zusammen mit den Naturkostläden ausgewiesen, obwohl Letztere sich überwiegend auf das Segment Lebensmittel beschränken. „Lebensmittel machen nur etwa die Hälfte unserer Produktpalette aus“, stellt Rainer Plum, Vorstand der Reformhaus eG, fest. „Wir dagegen haben einen Schwerpunkt in der natürlichen Gesundheitsvorsorge als führendes Fachgeschäft für ganzheitliche Gesundheit und natürliche Schönheit.“ Laut den Meldungen von 85 Prozent der rund 1.000 Reformhäuser im Lande verzeichnet die Reformhaus® Branche zwar ein Minus, das aber mit rund acht Prozent auf dem Niveau des gesamten Lebensmitteleinzelhandels liegt. Die Angabe bestätigen die Auswertungen der Reform Alliance GmbH, das Marktforschungsinstitut für den Biohandel Biovista GmbH, die Rechtsanwälte Baum & Partner sowie die Unternehmensberatung Schneider.
Resilient durch genossenschaftliche Struktur
„Wir sind als Genossenschaft mit 290 Inhaberinnen und Inhabern unter einer gemeinsamen Marke solide aufgestellt“, fügt der Reformhaus® Vorstand hinzu. „Diese Einigkeit gibt uns die nötige Widerstandsfähigkeit, auch wenn es mal hart auf hart kommt.“ Resilienz dürfte im ganzen Einzelhandel bis auf Weiteres eine zentrale Herausforderung sein. Auch Plum erwartet in den nächsten Monaten ein schwieriges Marktumfeld, vertraut aber auf die ureigenen Stärken von Reformhaus®. In einer aktuellen Online-Umfrage, an der mehr als 6.000 Personen teilgenommen hatten, gaben die Kund:innen ihrem Reformhaus® Bestnoten bei Kompetenz, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Die fachliche Beratung erlebten mehr als 90 Prozent als lösungsorientiert, empathisch und auf ihre persönlichen Bedürfnisse ausgerichtet.
Beratung zu gesundheitlichen Trendthemen
Die Mitarbeitenden, die sich regelmäßig in der Reformhaus-Fachakademie in mehrtägigen bis mehrwöchigen Fachseminaren fortbilden, beraten zu Produkten für die natürliche Stärkung des Immunsystems ebenso wie zur vegetarischen und veganen Lebensweise, zu Allergien und Unverträglichkeiten. „Wir sehen zum Beispiel, dass Kund:innen uns derzeit häufig nach Mitteln zur Unterstützung bei starker Erschöpfung, nervöser Unruhe und schlechtem Schlaf fragen“, berichtet Plum. „Unsere Fachberater:innen können hier mit Rat und Tat unterstützen und individuell angepasste Produktempfehlungen geben.“ In den Regalen der Fachgeschäfte finden Kund:innen zur einen Hälfte pflanzenbasierte Bio- Lebensmittel. Die andere Hälfte der Sortimentsstruktur setzt sich aus diätetischen Lebensmitteln (4 %), Nahrungsergänzungsmitteln, medizinischen Produkten und freiverkäuflichen Arzneimitteln (18 %) sowie Naturkosmetik und Körperpflege (19 %) und Sonstige (9 %) zusammen.
Preisunterschiede sinken
Auch für das Segment Lebensmittel sieht Plum die Chance auf einen baldigen Umschwung. Denn die Preise für Bioware im Markt haben angezogen. Gleichzeitig kämpfen Hersteller konventioneller Produkte mit steigenden Beschaffungspreisen für künstliche Düngemittel und erhöhen ebenfalls ihre Preise. „Durch die Unabhängigkeit von Düngemitteln und synthetischen Pestiziden verbessert sich unsere Position im Preiswettbewerb nachhaltig“, betont Plum. „Zusätzlich können wir unsere zertifizierten Qualitätsprodukte und unsere wissenschaftlich fundierte Beratung anbieten.“
Reformhaus® ist ein eingetragenes Markenzeichen der Reformhaus eG und wird ausschließlich von den angeschlossenen Fach-Einzelhändlern (Reformhäuser) des Verbundes genutzt. In Deutschland gibt es aktuell 968 Reformhäuser, in Österreich sind es rund 75 Absatzstellen. www.reformhaus.de
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