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  • Vodafone unterstützt digitale Transformation von Bayer
  • 5G-Netz beschleunigt Verfügbarkeit neuer Technologien in Forschung & Entwicklung
  • Autonomisierung erfordert Echtzeit-Verarbeitung immer größer werdender Datenmengen
  • Autonome Roboter, AR-Anwendungen und Computer-Vision-Systeme machen Pflanzenbau nachhaltiger und effizienter

Vodafone und Bayer haben heute das erste 5G-Netz in einem Gewächshaus in Betrieb genommen. Auf einer Fläche von rund 11.000 Quadratmetern steht Bayer am Standort Monheim zukünftig eine Netz- und IT-Infrastruktur zur Verfügung, mit der die Forscher in der Insektizid-Forschung effizienter und schneller neue Technologien testen können. Mithilfe von vollständig autonomen Robotern, per KI ausgewerteten digitalen Bildern und Videos (Computer Vision) sowie weiteren neuen Methoden der Datensammlung und -analyse will das Unternehmen schneller neue Kenntnisse über die Pflanzengesundheit gewinnen. Auf Basis automatisierter Prozesse und Echtzeit-Verarbeitung großer Datenmengen sollen neue innovative Lösungen im Labor und im Gewächshaus, aber auch in der Produktion und im Feld entwickelt werden, um Industrie und Landwirtschaft noch nachhaltiger zu machen.

Alexander Saul, Firmenkunden-Chef von Vodafone Deutschland: „Digitalisierung erfasst alle Lebensbereiche, auch die Landwirtschaft. Vernetzte digitale Technologien werden den Pflanzenbau in der Forschung und in der Landwirtschaft nachhaltiger und effizienter machen und Ernte-Erträge für die Nahrungsmittel-Versorgung steigern. Die Grundlage dafür ist das 5G-Netz mit hohen Bandbreiten und extrem niedrigen Reaktionszeiten, um die anfallenden Datenmengen zu transportieren und den Informationsfluss zuverlässig aufrecht zu erhalten. Wir freuen uns auf dieses Pilotprojekt, mit dem wir Bayer dabei unterstützen, die Digitalisierung der Geschäftsprozesse durch Konnektivität voranzubringen.“

„Innovation und die Digitalisierung der Landwirtschaft und unserer eigenen Prozesse sind Kernelemente der Strategie bei Bayer. Der frühe Einsatz und das Pilotieren neuer Technologien und Anwendungen gemeinsam mit unseren Partnern liefern hierfür die Grundlagen“, sagte Sascha Israel, Leiter der Abteilung Digital Transformation und IT für die Division Crop Science von Bayer.

Eine Reihe 5G-Antennen bringen ab sofort die Mobilfunk-Technik 5G+ (5G-Standalone) in das hochmoderne Gewächshaus der Insektizid-Forschung, das im Jahr 2018 eingeweiht wurde. Es besteht aus 133 Kammern, in denen sich die verschiedensten Klimabedingungen individuell simulieren lassen, wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit, Tageslängen, Temperaturverläufe und Luftfilterung. Dadurch können Versuche unter realistischen, naturnahen Bedingungen ablaufen.

Daten aus dem Gewächshaus werden heute schon umfangreich gesammelt, digital aufbereitet und für verschiedene Forschungsaktivitäten und Vorhersagemodelle genutzt. Mit dem 5G-Piloten können zusätzlich verschiedene Industrie 4.0 und Agrar 4.0 Technologien getestet und so am Bayer-Standort Monheim auf zukünftige breitere Einsatzmöglichkeiten hin geprüft werden.  

Der weltweite Agrarsektor und Innovationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette sind entscheidend, um ausreichend erschwingliche Lebensmittel auf nachhaltige Weise zu produzieren und gleichzeitig die Folgen des Klimawandels bewältigen zu können. Diese Herausforderungen führen zu schnellen, disruptiven Veränderungen in der Branche, was neue Marktakteure hervorbringt, Kooperationen und Partnerschaften über die gesamte Lebensmittelwertschöpfungskette hinweg notwendig macht, sowie digitale Lösungen und neue Absatzmöglichkeiten eröffnet.

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