Das Job-Karussell auf dem deutschen Arbeitsmarkt dreht sich kräftig. Im ersten Halbjahr des Jahres haben bereits mehr als ein Viertel der Beschäftigten ihren Job gewechselt. Das ist eines der Ergebnisse des aktuellen Trendence HR Monitors, für den das HR-Marktforschungsunternehmen deutschlandweit 4.426 Arbeitnehmer*innen befragte. Demnach geben insgesamt 25,7% aller Befragten an, einen neuen Job begonnen zu haben. Diese starke Bewegung auf dem Arbeitsmarkt wird sowohl von Menschen mit akademischer Ausbildung als auch ohne ausgelöst. 29,1% der Arbeitskräfte mit Hochschulabschluss wechselten seit Januar zu einem anderen Arbeitgeber, während dies 23,3% der Beschäftigten ohne universitäre Ausbildung taten. 

Nach dem Jobwechsel oft 20% mehr Gehalt in der Lohntüte

Der Top-Grund, aus dem die meisten Menschen den Job wechseln ist nach wie vor ein erhoffter Gehaltssprung, egal welche Ausbildung die jeweiligen Kandidat*innen haben. Das funktioniert auch in den allermeisten Fällen. 73,2% der Männer erhalten im Anschluss mehr Gehalt, 68,3% der wechselnden Frauen ebenfalls. Bei Akademikern ist der Jobwechsel vielfach mit einer 20-prozentigen Gehaltserhöhung verbunden. Allerdings ist diesbezüglich der Unterschied zwischen den Geschlechtern groß. Denn während 43,7% der Männer nach dem Wechsel mindestens 20% mehr verdienen, gilt das „nur für 31,2% der Frauen. Deutlich ausgeglichener ist dagegen das Bild bei nichtakademischen Fachkräften: Während hier nämlich 35,2% der weiblichen Beschäftigten einen Gehaltssprung von mindestens 20% erreichen, gelingt das gleichzeitig „lediglich“ 31,6% ihrer männlichen Kollegen.

„Wir alle erleben derzeit zahlreiche Branchen und Lebensbereiche, in denen Personalprobleme von Unternehmen und Organisationen deutlich sichtbar werden. Das beginnt am Flughafen geht über die Gastronomie und endet in großen Unternehmen. Für Beschäftigte ist diese Gemengelage, die beste Möglichkeit, ihre berufliche Perspektive durch einen Jobwechsel zu verbessern,“ so Robindro Ullah, Geschäftsführer des Trendence Institut zu den Ergebnissen. 

Hohe Bewerbungsquote vervollständigt die Wechselstimmung

Auch auf der Bewerbungsebene ist der deutsche Arbeitsmarkt in Bewegung, wie die Trendence-Zahlen beweisen. So haben sich insgesamt 51,6% der Akademiker in den letzten zwei Jahren mindestens einmal bei einem Arbeitgeber beworben. Bei den Fachkräften liegt die Bewerbungsquote indes bei 37,2%.

Über den Trendence HR-Monitor

Der HR Monitor ist eine Dauerumfrage des Trendence Institutes zu verschiedenen Themen der Arbeitswelt. Befragt werden monatlich sowohl berufserfahrene Arbeitnehmer*innen als auch Studierende und Schüler*innen. Im Juli wurden 1.830 Beschäftigte mit akademischem Hintergrund sowie 2.596 Fachkräfte ohne akademische Ausbildung befragt, insgesamt also 4.426. Ziel der Befragung ist es, einen jederzeit aktuellen Stimmungsbarometer für den deutschen Arbeitsmarkt zu erhalten. 

Über die Trendence Institut GmbH

Die Trendence Institut GmbH steht seit 20 Jahren für Data Driven Talent Acquisition. Das unabhängige Beratungs- und Marktforschungsunternehmen versorgt Arbeitgeber mit hochwertigen Daten von über vier Millionen Befragten. Mit den Trendence Studien liefert der Marktführer im Bereich Data Driven HR Management allen Unternehmen wertvolle Insights bei anstehenden strategischen und operativen Entscheidungen im Employer Branding, Personalmarketing, Recruiting sowie weiteren HR-Disziplinen. Neben den jährlich erscheinenden Barometerstudien und Arbeitgeber-Rankings setzt Trendence auch individuelle Studien für internationale Konzerne, Mittelstand, Start-ups und öffentliche Institutionen um. Die Zertifizierungen für Ausbildungs- und Traineeprogrammen von Arbeitgebern komplettieren das Angebot der Trendence Institut GmbH.

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