Bereits seit fünf Jahren werden im Juni und August viele Menschen zu Hobbyforschenden beim Insektensommer, zu dem der NABU bundesweit aufruft. In diesem Jahr lag der Fokus mit der Entdeckungsfrage „Kannst Du Hummeln am Hintern erkennen?” auf Acker-, Stein- und Erdhummel. Alle drei Hummelarten wurden daher sowohl im Früh- als auch im Hochsommer besonders oft gemeldet. So schaffte es in Berlin und Brandenburg die Ackerhummel bei der Zählung auf Rang 1, die Erdhummel auf Rang 2 und die Steinhummel auf Rang 3. Auch im bundesweiten Vergleich belegen die drei Hummelarten die ersten drei Plätze.

Bundesweit haben sich in diesem Jahr insgesamt über 18.300 Menschen an der Mitmachaktion beteiligt. Das sind rund 5.000 Teilnehmende mehr als noch im Sommer 2021. Aus Berlin und Brandenburg stammen 443 Meldungen. Neben den Hummeln wurden auch Holzbienen (Rang 4), und das Große Heupferd (Rang 5) häufig gesichtet. 

Der NABU-Insektensommer ist eine gemeinsame Aktion vom NABU und seinem bayerischen Partner LBV (Landesbund für Vogelschutz). Die Daten der Zählaktion werden in Zusammenarbeit mit der Plattform www.naturgucker.de erfasst. Die Ergebnisse werden vom NABU transparent und zeitnah auf www.NABU.de/insektensommer-ergebnisse veröffentlicht. Eine umfassende Auswertung der Daten erfolgt im Herbst, wo die Datensätze der letzten fünf Jahre detailliert unter die Lupe genommen werden.

Infos zur Aktion: www.insektensommer.de

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