Das Livemusikprogramm des Reeperbahn Festivals nähert sich der Vervollständigung und geht mit diesen neuen Bestätigungen auf die Zielgerade:  

Der britische Rapper Loyle Carner (GBR) (Foto), dem mit seinen beiden bisher veröffentlichten Alben „Yesterday´s Gone“ und „Not Waving, But Drowning“ nicht nur in seiner Heimat, sondern auch hierzulande große Aufmerksamkeit zuteil wurde, spielt im Stage Operettenhaus das Eröffnungskonzert des Reeperbahn Festivals.
Mit Charlie Cunningham (GBR) kommt ein absoluter Publikumsliebling zum Reeperbahn Festival, der sich hier bereits vor dem großen Durchbruch seiner beiden Alben „Lines“ und „Permanent Way“ dank seines virtuosen Akustikgitarrenspiels und seiner unverwechselbaren Stimme in die Herzen des deutschen Publikums spielte.
Unverkennbar besonders ist auch Songwriterin Priya Ragu (CHE), deren elektronischer Sound von Singles wie „Good Love 2.0“ und ihrer EP „damnshestamil“ zugleich fremd und bekannt anmutet und weltweit auf großes Interesse stößt.
Rapperin und Sängerin Nina Chuba (DEU) steht mit „Wildberry Lillet” aktuell an der Spitze der Charts, hat mit Kummer und Provinz kooperiert und mit Songs wie „Femminello”, „Tracksuit Velours” oder „Nicht allein” enorme Vielseitigkeit bewiesen. Ein Erfolg, der alles andere als Zufall ist und zeigt, dass man sie künftig auf dem Zettel haben muss.

Weiterhin bestätigt

Cari Cari (AUT) | The Snuts (GBR) | Wilhelmine (DEU) | Pöbel MC (DEU) |  Esther Graf (DEU) | Layla (DEU) | Power Plush (DEU) | LIE NING (DEU) | Pool (DEU) | Oum Shatt (DEU) | Coach Party (GBR) | HAWA (USA) | Steintor Herrenchor (DEU) | Dina Summer (DEU/GRE) | YUGO (AUT) | Son Mieux (NLD) | First Hate (DNK) | Meimuna (CHE) | Joshua J (NLD) | Batbait (CHE) | Emilie Zoé (CHE) | Fléche Love (CHE/FRA) | Evelinn Trouble (CHE) | MYLE (DEU/USA) | Daniel Blake (USA) | Dobrawa Czocher (POL) | Daniel Lanois (CAN/GBR) | Robert Ames & Ben Corrigan (GBR) | Tribe Friday (SWE) | POESY (CAN) | Spilif (AUT) | Holy Motors (EST) | Saya Noe (HUN) | District Five (CHE) | Pure Chlorine (AUT) | Ruta MUR (LVA) | Nora OG (DEU) | Juli Gilde (DEU) | Bratři (CZE) | ilayda (DEU) | Paul Sies (DEU) | Grant (AUT) | Featurette (CAN) | Another Vision (AUT) | COSBY (DEU) | Nick Faye (CAN) | Alfah Femmes (POL) | Karel (NLD) | Hjalte Ross (DNK/NOR) | Enilora (DNK/NOR) | Female Rage (DEU) | Now or Never (DEU) | Trash (DEU) | Noth (DEU) | Lydsten (DNK/FRA) | Tapeworms (FRA) | Jonas Ringtved (NOR) | Kliffs (CAN/DEU) | Michael Morayek (DEU/CZE) | Temps Calme (FRA) | Marí (DNK)  

Das Filmprogramm des Reeperbahn Festivals

Neben Livemusik ist das Filmprogramm des Reeperbahn Festivals ein fest verankerter Programmzweig, der sich mit seinen Inhalten sowohl an die internationale Filmbranche als auch die Besucher*innen des öffentlichen Programmes wendet. In diesem Jahr ist das Programmkino 3001 der Spielort, an dem an allen vier Festivaltagen ab dem Nachmittag Film-, Kurzfilm- und Serienscreenings, teils begleitet von anschließendem Q&A mit Crew und Cast, stattfinden.
Das diesjährige Filmprogramm des Reeperbahn Festivals setzt auf außergewöhnliche Formate und erzählerische Perspektivwechsel, die im Musikkontext einen Fokus auf den Globalen Süden sowie die Stimmen von Frauen und der LGBTQIA+-Community setzen und zeigt vor allem Produktionen junger Filmemacher*innen.  

Im Spielfilm Ladybitch (DEU, 2022) verarbeitet das Regieduo Marina Prados und Paula Knüpling ihre persönlichen Erfahrungen mit Machtmissbrauch in der Kulturproduktion. Mit Stilmitteln des „Making of“-Films sowie dem Durchbrechen der Vierten Wand wird der Plot nah erlebbar und das Publikum zu Verbündeten. 2022 als gesellschaftlich relevanter Film mit dem Max Ophüls Preis prämiert, wird Ladybitch auf dem Reeperbahn Festival als Hamburgpremiere mit einem anschließenden Q&A mit Paula Knüpling präsentiert. 

First Work, Then Play (DEU, 2022) nimmt die Perspektive der aufstrebenden wie ausgebrannten Musikproduzentin Maxi und ihres inneren Kindes ein und widmet sich Themen wie dem gesellschaftlichen Stellenwert kreativer Arbeit, Selbstinszenierung, Perfektionismus und Leistungsdruck. Regisseurin, DJ, Komponistin und Berlinale Talents-Alumna Brenda Lien wurde 2022 mit dem Sächsischen Filmförderpreis auszeichnet. Im Anschluss an die Hamburgpremiere des Kurzfilms auf dem Reeperbahn Festival steht die Regisseurin dem Publikum Frage und Antwort.  

Erstmals in Europa wird der Dokumentarfilm For Real (FRA, 2022) auf dem  Reeperbahn Festival aufgeführt. For Real bietet in MiniDV-Ästhetik ungewöhnlich intime Einblicke in das krisenhafte Seelenleben des französischen Rappers Ichon, der — als provokativer Gangsterrapper seine Karriere gestartet — sich als Singer-Songwriter neu erfindet. In einem anschließenden Gespräch mit Rapper Ichon und Regisseur Ugo Mangin können die Eindrücke des Films vertieft werden. 

Das gesamte Angebot des Filmprogramms ist hier zu finden. 

Timetable ist online 

Der Timetable mit allen Spieltagen, Spielorten und Spielzeiten ist ab sofort online und hier einsehbar. 

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