Der Transalpine Run (TAR) 2022 wird ein großes Fest für Liebhaber alpiner Trails. Die Route selbst ist in weiten Teilen neu und vor allem spektakulär, mit Gletscher-Passagen und dem mehrmaligen Überschreiten der 3000er Grenze. Die Königsetappe selbst wartet am 3. Tag von Imst nach Mandarfen: Mit 54 Kilometern und 2800 Höhenmetern im Aufstieg wird sie den TeilnehmerInnen alles abverlangen. Immerhin: Am darauffolgenden Tag wartet mit dem Bergsprint hinauf zum Riffelsee die kürzeste Etappe der Alpenüberquerung.
Martin Hafenmair, Streckenchef des TAR, freut sich schon riesig: "Die Route ist wirklich spektakulär und wird auch für Transalpine-Haudegen ein echtes Abenteuer. Vier der acht Etappen sind gänzlich neu; und auch bei den anderen Etappen konnten wir den Trailanteil nochmals erhöhen. Wir sind überzeugt, den Läuferinnen und Läufern ein unvergessliches Erlebnis in einer der großartigsten Naturlandschaften der Welt bieten zu können.“
Die Etappen im Überblick:
- 9.2022: Garmisch-Partenkirchen (D) – Nassereith (AUT) 43 km, 2180 Hm
- 9.2022: Nassereith (AUT) – Imst (AUT) 31 km, 1770 Hm
- 9.2022: Imst (AUT) – Mandarfen (AUT) 54 km, 2800 Hm
- 9.2022: Bergsprint Rifflsee 7,30 km, 670 Hm
- 9.2022: Mandarfen (AUT) – Obergurgl (AUT) 37 km, 2450 Hm
- 9.2022: Obergurgl (AUT) – Stubaital (AUT) 37 km, 2400 Hm
- 9.2022: Stubaital (AUT) – Gossensass (ITA) 43 km, 2100 Hm
- 9.2022: Gossensass (ITA) – Vals (ITA) 34 km, 2700 Hm
Internationales Teilnehmerfeld mit vielen Neulingen
Am Start sind LäuferInnen aus 27 Nationen. Zu den am stärksten vertreten Ländern gehören neben Deutschland, Österreich und der Schweiz vor allem die USA, Belgien, Niederlande, Großbritannien, Kanada, Italien und Spanien. Ein Drittel davon sind Frauen, der älteste Läufer ist 74 Jahre alt, der jüngste 19. Dass der Transalpine Run auch bei seiner 17. Ausgabe nichts von seiner Faszination eingebüßt hat, zeigt eine andere Statistik: Etwa 60% der StarterInnen sind zum ersten Mal dabei (beim RUN2 gar über 80%), auf der anderen Seite gibt es auch eingefleischte TAR-Fans, die sich kaum eine Ausgabe entgehen lassen. So ist es für 13 AthletInnen bereits mindestens die 10. Teilnahme.
Favoriten aus Deutschland, Österreich, Italien und USA
Klare Favoriten sind für den Transalpine-Run kaum auszumachen. Bei den Herren hoch gehandelt werden das österreichische Team F7/Coros mit Alexander Hutter und Elias Feineler, das italienische Team Equilibrio mit Nicola Giovanelli und Michela Tezzele, sowie das deutsche Volkswagen R Team um Sebastian Hallmann und Florian Reichert. Ebenfalls im Topf: das Südtiroler Team ASV Gossensass/Scarpa mit Lukas Gasser und Lukas Mangger. Zumindest auf dem Papier gehören beide mit jeweils mehr als 830 ITRA Punkten zu den Top-Läufern.
Spannend dürfte es bei den Frauen werden: Die DYNAFIT Ladies USA mit Rea Kolbl und Erin Ton gehören ebenso zu den Sieganwärterinnen wie das deutsche Salomon-Skinfit Duo mit Lena Laukner und Heidi Annemarie Schwartz. Letztere gewann dieses Jahr den Stubai Ultratrail über 68 km, Lena Laukner wurde 3. beim Basetrail im Rahmen des Zugspitz Ultratrail.
RUN2: Über 70 Kilometer Trailspaß
Spaß und Spannung dürfen auch die 150 2er Teams des RUN2 erwarten, die an den ersten beiden Tagen den TAR-Tross begleiten. Mit 74 Kilometern und fast 4000 Höhenmetern, von Garmisch-Partenkirchen über Nassereith nach Imst, gilt auch der kleine TAR als echte Herausforderung – und als idealer Appetitmacher für den Transalpine-Run. Favoriten hier u.a. das Dynafit Team mit Michael Zweigart und Stefan Lämmle und bei den Frauen Die Flotten Gamsn Christine Griessmair und Claudia Sieder aus Südtirol.
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