Anlass für die Änderungen im Rat war vor allem die neue Zusammensetzung der Bundesregierung und der für nachhaltige Verkehrspolitik relevanten Bundesministerien. Aus den Bundesministerien sind vier Staatssekretärinnen und Staatssekretäre neu oder in neuer Funktion hinzugekommen: Susanne Henckel für das Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Patrick Graichen für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Christiane Rohleder für das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie Jochen Flasbarth für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. In den kommenden Wochen werden auch Vertreterinnen und Vertreter des Parlaments hinzustoßen.
Neben der Bundespolitik vertreten die Mitglieder des Rates von Agora Verkehrswende auch Landes- und Kommunalpolitik, Unternehmen und Verbände, Gewerkschaften, Umwelt- und Verbraucherverbände sowie Forschungseinrichtungen. Die Sitzungen sind nicht öffentlich, um einen offenen Dialog zu ermöglichen. Agora Verkehrswende kann darin eigene Konzepte zur Diskussion stellen, der Rat ist jedoch nicht verantwortlich für die Arbeit des Thinktanks und hat auch sonst keine Kontroll- oder Entscheidungsfunktion.
Verschiedene Perspektiven, gemeinsame Suche nach Lösungen
„Die Verkehrswende gelingt nur als Gemeinschaftswerk“, sagt Christian Hochfeld, Direktor von Agora Verkehrswende. „Deshalb spielt der Austausch im Rat eine wichtige Rolle für unsere Arbeit. Die Verkehrspolitik braucht an vielen Stellen neue Bündnisse und mehr Mut zur Transformation. Angesichts der angespannten geopolitischen Lage ist das offensichtlicher denn je. Mit unserem Rat bringen wir verschiedene Interessen und Perspektiven an einen Tisch und schaffen einen geschützten Raum für die gemeinsame Suche nach Lösungen. Jan Wörner wird mit seinem Wissen, seiner Erfahrung und seinem Esprit den Diskussionen wichtige Impulse geben. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und danken allen neuen, bisherigen und scheidenden Mitgliedern sehr herzlich für ihr Vertrauen und Engagement – insbesondere Klaus J. Beckmann, der zuletzt die Position des Ratsvorsitzenden innehatte.“
Jan Wörner: „Mein Anliegen bei Agora Verkehrswende wie auch bei acatech ist die offene Debatte zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, NGOs, Gesellschaft und Politik über die Herausforderungen unserer Zeit und innovative Lösungsansätze. Die Verkehrswende ist so eine Aufgabe. Der Verkehr – oder umfassender: die Mobilität von morgen – muss Menschen und Güter gut an ihre Ziele bringen, sie muss dazu über alle Verkehrsträger hinweg vernetzt sein und sie muss dabei Klima, Umwelt und Ressourcen schonen. Diese Wende betrifft alle Menschen und braucht deshalb breiten gesellschaftlichen Rückhalt.“
Agora Verkehrswende ist ein Thinktank für klimaneutrale Mobilität. Im Dialog mit Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft setzt sich die gemeinnützige Organisation dafür ein, die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor auf null zu senken. Dafür entwickelt das Team wissenschaftlich fundierte Strategien und Lösungsvorschläge. Initiiert wurde Agora Verkehrswende Mitte 2016 mit Sitz in Berlin von der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation. Sie ist eng verbunden mit den Klimaschutz-Thinktanks Agora Energiewende, Agora Industrie und Agora Agrar.
Weitere Informationen inklusive einer Mitgliederliste des Rates von Agora Verkehrswende unter https://www.agora-verkehrswende.de/ueber-uns/rat/.
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