Die Elsner-Fahrzeugflotte ist inzwischen zu 25% hybride und zu 20% rein elektrisch. Bereits 2017 hat Elsner Elektronik eine öffentliche Ladesäule auf dem Firmengelände errichten lassen, an der auch die Mitarbeiter ihre Elektrofahrzeuge laden. Die steigende Zahl an elektrifizierten Fahrzeugen hatte hier aber zunehmend zu Engpässen geführt. Die vier neuen Ladesäulen ermöglichen nun das stressfreie Laden während der Arbeitszeit.

Bevor mit den Arbeiten an Verkabelung und Säulen begonnen wurde, war zunächst die zur Verfügung stehende Leistung des Grundstücks-Netzanschlusses erhöht worden. Die Stromleitungen für die Ladesäulen wurden vom Hausverteiler in den Produktionsräumen bis zum hinteren Firmenparkplatz verlegt. Insgesamt rund 60.000 € hat der Ausbau der Ladeinfrastruktur gekostet, wobei das Land Baden-Württemberg 20.000 € an Zuschüssen bereitgestellt hat.

Durch die Ladekabel wird im Sommer vor allem der selbst produzierte Solarstrom fließen. Seit 2019 leistet die Photovoltaik-Anlage auf dem Firmendach einen wesentlichen Beitrag zum Energiebedarf der Firma. In dunklen Wintermonaten muss dennoch Strom zugekauft werden, seit Jahresbeginn stammt dieser jedoch aus erneuerbaren Energien.

Die Umstellung auf alternative Antriebskonzepte und die Bereitstellung der passenden Ladeinfrastruktur ist Teil der erweiterten Nachhaltigkeitsstrategie von Elsner Elektronik. Dazu gehört auch die Teilnahme am Klimafit-Projekt des Landkreises Calw. Die im Zuge des Programms ermittelten Kennzahlen sind nun eine gute Basis sind für weitere Maßnahmen: Über die WIN-Charta des Landes Baden-Württemberg hat sich Elsner Elektronik verpflichtet, 12 Leitsätze zum nachhaltigen Wirtschaften einzuhalten. Diese umfassen neben den Themen Ressourcen, Energie und Emissionen auch Rechte und Wohlbefinden von Mitarbeitern, sowie faires und nachhaltiges Handeln und Investieren. Seit Juni wird zudem ein Umweltmanagementsystem nach der Norm DIN ISO 14001 eingeführt. Entlang dieser Leitlinien möchte Elsner Elektronik seine Ökobilanz stetig verbessern und seinen „ökologischen Fußabdruck“ verringern.