„Der enge Dialog mit unseren Verarbeitern ist für uns von großer Bedeutung. Deshalb freuen wir uns, dass diese Veranstaltung so gut angenommen wurde und wir so zahlreiche Gäste in Sendenhorst begrüßen konnten“, erläutert Josef L. Beckhoff, Vorstand Vertrieb und Marketing, nach langer Pause wieder einen umfassenden Austausch mit den VEKA Partnern zu ermöglichen. „Mit den VEKA Zukunftstagen haben wir erfolgreich einen Rahmen geschaffen, in dem wir gemeinsam aktuelle Themen, Trends und Innovationen besprechen konnten.“
Blick aufs große Ganze – und die Details
Das Programm der VEKA Zukunftstage war bewusst vielseitig gestaltet. Es stellte das Thema Nachhaltigkeit als umfassende Aufgabe in den Vordergrund, lenkte den Blick aber immer auch auf konkrete technische Lösungen. Darüber hinaus ließ es viel Raum für das persönliche Gespräch unter Partnern. Entsprechend gut war die Stimmung unter allen Teilnehmenden, die von Vertriebsvorstand Josef L. Beckhoff und dem Vertriebsleiter Profile Inland, Alexander Scholle, herzlich begrüßt wurden.
Zum Auftakt umriss der bekannte Wetter- und Klimaexperte Frank Böttcher den thematischen Rahmen der VEKA Zukunftstage. In seiner Keynote legte er die Grundlagen des Klimawandels dar und beschrieb eindrücklich die häufiger auftretenden Wetterextreme, deren oftmals verheerende Folgen auch in Deutschland längst spürbar sind. Sein Fazit lautete: „Noch hat es der Mensch selbst in der Hand, diese Entwicklung aufzuhalten.“ Ein Baustein dafür ist die tiefgreifende Modernisierung des Gebäudebestands. Wie der Gesetzgeber diesen Prozess vorantreiben will und auf welche Weise die Fensterhersteller davon profitieren können, legte Frank Lange dar, der Geschäftsführer des VFF und der Gütegemeinschaft Fenster, Fassade und Haustüren.
Auch VEKA hat das Thema Klimawandel längst im Blick, dies machte Hermann Schmitz deutlich. Der Leiter des Bereichs Technologie & Innovation stellte beispielhaft Lösungen für Wärmeschutz, Lüftung und Verschattung vor, mit denen VEKA Partner zukünftige Anforderungen erfüllen können. Und auch das betonte er: Die hohe Klasse-A-Profilqualität von VEKA ist längst die beste Grundlage, um stärker werdenden Umwelteinflüssen mit stabilen und funktionalen Fensterkonstruktionen zu begegnen.
Wie umfassend sich VEKA im eigenen Unternehmen für mehr Nachhaltigkeit engagiert, beschrieb David Beckers. Der CSRManager erläuterte anhand alltagsnaher Beispiele, was „enkelgerechte“ Nachhaltigkeit, also ein auf zukünftige Generationen ausgerichtetes Handeln, bedeutet – und wie sich entsprechende Verbesserungen auch bei den VEKA Partnern erzielen lassen. Eine der wichtigsten Maßnahmen zum Erreichen unserer Nachhaltigkeitsziele ist die Wiederverwertung alter Kunststofffenster sowie Produktionsreste, betonte Alexander Möhne, Vertriebsleiter der VEKA Umwelttechnik, zum Abschluss des kompakten Vormittagsprogramms.
Konkrete Lösungen im Portfolio
Die VEKA Zukunftstage fungierten als Forum für Dialog und Information, aber auch als Messe. Entsprechend stark frequentiert war der 400 qm große Exponatbereich mit zahlreichen Informationswänden zu aktuellen Themen, z. B. abbrandfreie Schweißverfahren, Glasverklebung und nachhaltige Fenster. Ganz besonders interessiert waren die Teilnehmenden an den jüngsten Produktinnovationen von VEKA. So konnten sie unter anderem Exponate hergestellt aus dem Profilsystem für Aluminiumfenster VEKA AluConnect, dem Hebe-Schiebetürsystem VEKAMOTION 82 MAX und der Neubau-Dämmkastenlösung VEKAVARIANT EPS in Augenschein nehmen. Fachkundige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erläuterten gern Details zu Technik und Verarbeitung.
Darüber hinaus umfasste das Angebot im zweiten Programmteil verschiedene Praxisveranstaltungen und Workshops. So wurde im VEKA Systemtechnikum die Fertigung von Aluminiumfenstern aus VEKA AluConnect ebenso demonstriert wie die Anwendung moderner Null-Fugen-Schweißverfahren. Als echter „Publikumsmagnet“ erwies sich VEKAInside, ein umfassend mit Produkten der VEKA Gruppe ausgestattetes Mobilheim im Stil eines Kleinsthauses. Die gesamte Bandbreite des vielfältigen Portfolios der verschiedenen Marken wie VEKA AluConnect, Celotec, DBS, Texino, Vinylit, VEKAPLAN oder VEKA OLP mit seiner hohen technischen und optischen Qualität war hier auf kompaktem Raum erfahrbar.
Geselliger Ausklang
Um das persönliche Wiedersehen zu begehen, waren alle Teilnehmenden der VEKA Zukunftstage und ihre Ansprechpartner bei VEKA zu einem gemeinsamen Abend eingeladen – ein Angebot, das gern angenommen wurde. Dieser direkte Austausch sei extrem wichtig, so der Vorstandsvorsitzende Andreas Hartleif, der die Gäste an dieser Stelle nochmals begrüßte und gemeinsam mit seiner Frau Elke die Gelegenheit für das persönliche Gespräch nutzte.
VEKA hat sich seit der Unternehmensgründung 1969 von einem regionalen Kleinbetrieb zum Weltmarktführer für Kunststoffprofilsysteme für Fenster und Türen entwickelt. Die internationale Unternehmensgruppe hat heute 40 Standorte inkl. 24 Produktionswerke auf 4 Kontinenten. 6.500 Mitarbeiter:innen erwirtschafteten 2021 weltweit einen Jahresumsatz von 1,5 Mrd. Euro. Allein in Sendenhorst, dem Stammsitz der Unternehmensgruppe mit einer Gesamtfläche von 250.000 m², davon über 80.000 m² Produktions- und Lagerfläche, sind 1.400 Mitarbeiter:innen tätig.
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