• Sunrise wächst im Q2 2022 weiter mit einer soliden Leistung im Mobile-Bereich und erzielt einen Nettozuwachs von +47’300 Mobile Postpaid1)-Abos. Im Breitband-Bereich resultiert hauptsächlich aufgrund des schrittweisen Abbaus der Marke UPC ein leichter Rückgang von 2’000 Abos.
  • Der Nettozuwachs im Q2 2022 beträgt insgesamt +57’800 Breitband-, TV- und Mobile-RGUs.
  • Die Festnetz-Mobilfunk-Konvergenz (FMC) steigt erneut: per 30. Juni 2022 nutzen 57.0% der Festnetz-Breitbandkunden ebenfalls ein Mobile Postpaid-Angebot (+1.4% YoY).
  • Der Umsatz2) bleibt mit CHF 739,1 Millionen im Vergleich zur Vorjahresperiode stabil (-0.3%).
  • Ebenfalls stabil entwickelte sich das segmentbereinigte EBITDA2) auf angepasster Basis (+0.5% YoY) einschliesslich «costs to capture»3) und beläuft sich auf CHF 266,8 Millionen. Eine Steigerung erfuhr das bereinigte EBITDA abzüglich Sachanlagenzugänge2)4) mit einem Wachstum auf angepasster Basis von +4.3% YoY auf angepasster Basis auf CHF 159,1 Millionen.
  • Sunrise treibt die Marktdynamik weiter voran: Sunrise baut seine führende Position als Ultrabreitband-Anbieter dank der erneuerten Partnerschaft mit SFN aus. Ferner ist Sunrise die Hauptmarke im Privat- und Business Segment. Ein neues Portfolio (Sunrise Up) wurde lanciert und mit IoT Starter Services bietet Sunrise Business vordefinierte Service-Pakete für das Internet der Dinge. Die Partnerschaft mit Swiss-Ski erreichte mit der Bekanntgabe des neuen Ski-Alpin-Renndresses einen ersten Höhepunkt. Und mit dem «Big Ride 2022», der erstmals in der Schweiz stattgefunden hat, konnten auf Anhieb über CHF 1,5 Millionen Spenden für «Street Child» gesammelt werden.

«Wir geben im hart umkämpften Markt weiterhin den Ton an und haben im zweiten Quartal neue Initiativen lanciert, um unser kommerzielles Momentum fortzusetzen. Wir haben unseren bisher wichtigsten Meilenstein bei der Integration erreicht, indem wir unsere Marke erneuert und Sunrise als Hauptmarke verankert haben. Mit den neuen und erfolgreichen ‚Sunrise UP‘-Portfolios bieten wir allen Privat- und Geschäftskunden einen noch grösseren Mehrwert. Wir setzen unsere Hybridnetz-Strategie weiter um. Dazu haben wir unsere Partnerschaft mit Swiss Fibre Net erneuert. Sunrise bleibt der einzige Breitbandanbieter der Schweiz, der mehr als 90% der Haushalte und der grossen Mehrheit der Unternehmen echte Giga-Speeds bietet», kommentiert André Krause, CEO von Sunrise die Ergebnisse.

Operative Ergebnisse

Der gesamthafte Netto RGU-Gewinn von +57’800 Breitband-, TV- und Mobile-RGUs wird primär durch den Mobile Postpaid Zuwachs von +47’300 Mobile Postpaid1)-Abos gestützt, während sich bei den Basisdiensten im Breitband- und TV-Bereich insbesondere die zunehmend verschärfte Wettbewerbssituation bei den Konvergenzangeboten bemerkbar macht.

Der Nettozuwachs im Mobile Bereich liess die FMC-Durchdringung auf 57.0% (+1.4% YoY) steigen. Mit den jüngst lancierten, neuen Kombiangeboten (Sunrise Up) legt Sunrise die Basis für ein weiteres Wachstum durch Cross- und Upselling innerhalb der Mobilabonnenten-Kundenbasis und entspricht damit noch besser dem wachsenden Bedürfnis der Kundinnen und Kunden nach «Alles-aus-einer-Hand»-Angeboten.

Per Ende Juni 2022 ergeben sich folgende Gesamtzahlen: 2,716 Millionen Mobile-RGUs (3,117 Millionen inklusive Zweit-SIM-Karten), 1,176 Millionen Breitband-RGUs (1,234 Millionen inklusive KMU) und 1,234 Millionen TV-RGUs (1,283 Millionen inklusive KMU). Wegen des starken Wettbewerbs bleibt der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU) unter Druck und sank im Vergleich zur Vorjahresperiode auf angepasster Basis um -3.6% auf CHF 66.10.

Ausbau der Parternschaft von Swiss Fiber Net AG und Sunrise

Swiss Fibre Net AG (SFN) ist langjährige Partnerin von Sunrise. Zusammen mit ihren Partnern investiert die SFN in die Entwicklung, den Bau, Vertrieb und Unterhalt modernster FTTH-Glasfasernetze. Die beiden Unternehmen bauen nun ihre Zusammenarbeit weiter aus, wodurch sich Sunrise weiterhin langfristige Nutzungsrechte (IRU) für den Zugang zu den FTTH Infrastrukturen aller Swiss Fibre Net Netzpartner in allen Landesteilen der Schweiz sichert. Mit den Glasfaser-Partnerschaften sichert sich Sunrise in den grössten Städten und Agglomerationen eine langfristige Unabhängigkeit. In Ergänzung zum leistungsfähigen Sunrise HFC Netz ermöglicht die Vereinbarung mit der SFN, die Privat- und Geschäftskunden im weitaus grössten Teil der Schweizer Haushalte und Unternehmen mit ultraschnellen Breitbandprodukten zu versorgen.

Sunrise Business: Solides Wachstum

Sunrise Business konnte seinen Wachstumskurs wie schon im ersten Quartal ebenfalls fortsetzen und erzielte mit den Geschäftskunden im zweiten Quartal ein Umsatzplus von +1.8% im Vergleich zur Vorjahresperiode. Dazu beigetragen haben zahlreiche neue Verträge und Verlängerungen/Upgrades bestehender Mandate wie z.B. das Universitäts-Kinderspital Zürich, das grösste Zentrum für Pädiatrie und Kinderchirurgie in der Schweiz und eines der führenden weltweit.

Finanzergebnisse

Sunrise konnte den Umsatz2) im Q2 2022 auf angepasster Basis mit CHF 739,1 Millionen (-0.3%) im Vergleich zur Vorjahresperiode stabil halten. Gestützt wurde der Umsatz insbesondere durch ein Wachstum des Large Enterprise-Segments im Geschäftskundenbereich sowie einem gesteigerten Service-Umsatz mit den Privatkundinnen und Privatkunden im Mobile-Bereich. Die einzelnen Bereiche haben im Detail wie folgt zum Gesamtumsatz beigetragen: Privatkunden Mobile CHF 295,5 Millionen (+3.6% YoY), Privatkunden Festnetz (inklusive Internet, TV und Telefonie) CHF 304,2 Millionen (-4.6% YoY) und B2B CHF 136,4 Millionen (+1.8% YoY).

Das segmentbereinigte EBITDA2) blieb auf angepasster Basis mit +0.5% gegenüber dem Vorjahr stabil und erreichte CHF 266,8 Millionen, dies inklusive CHF 18,9 Millionen «costs to capture»3). Die Entwicklung des segmentbereinigten EBITDA2) stützt sich primär auf MVNO- und Arbeitskosten-Synergien. Das bereinigte EBITDA ohne Sachanlagenzugänge2)4) stieg auf angepasster Basis um +4.3% YoY auf total CHF 159,1 Millionen; dies primär aufgrund einer höheren Kostendisziplin und trotz negatvier Auswirkung von «costs to capture»3) in der Höhe von CHF 43,6 Millionen.

Die detaillierten Finanzergebnisse von Sunrise finden sich im UPC Holding Q2 2022 Fixed Income Release.

Sunrise als Hauptmarkte & neue Angebote

Sunrise will mehr sein als ein Telekommunikationsanbieter und will Menschen mit dem Markenversprechen «Dream Big. Do Big.» inspirieren, ihre Träume zu verwirklichen. Seit dem 23. Mai tritt Sunrise als Hauptmarke mit einem neuen Markendesign auf. Mit den neuen Sunrise Up Angeboten unterscheidet sich Sunrise deutlich von den Wettbewerbern: Insbesondere mit schnellen und zuverlässigen Verbindungen dank grösstem und schnellstem 5G-Netz sowie bestem Internet der Schweiz mit echtem Giga Speed für über 90% der Schweiz. Und ebenso mit umfangreicher und personalisierter Unterhaltung inklusive bester Sport- und Entertainment-Inhalte, die eine nahtlose TV-Unterhaltung zuhause, unterwegs und dank der Sunrise TV App auch im Ausland bietet. Mit Sunrise erhalten die Kundinnen und Kunden den besten Kundendienst der Schweiz. Kundentreue wird mit unschlagbaren Kombi-Vorteilen sowie unvergesslichen Erlebnissen bei Sport- und Musikevents dank exklusiver Vorteile des Loyalitätsprogramms Sunrise Moments belohnt.

Das Unternehmen «Sunrise UPC GmbH» wurde zudem in «Sunrise GmbH» umfirmiert.

Wettbewerbsvorteile mit IoT-Projekten

Sunrise Business bietet mit IoT Starter Services seit Ende Juni vordefinierte Service-Pakete für das Internet der Dinge (IoT) an. Insgesamt fünf verschiedene Service-Pakete erlauben eine vollumfängliche mobile Konnektivität und einfaches Datenmanagement auf Profiniveau. Durch die rasante technische Entwicklung in den letzten Jahren, werden IoT-Anwendungen für KMU und IT-Entwickler immer wichtiger. Die Möglichkeit, neue IoT-Projekte besonders schnell umzusetzen, schafft für Sunrise Business Kundinnen und Kunden enorme Wettbewerbsvorteile. Sunrise Business will den Einsatz von IoT-Lösungen vorantreiben und bietet mit den neuen IoT Starter Services fertig konfigurierte und flexible Angebote zu einem attraktiven und klar kalkulierbaren Preis.

Top-Ergebnisse dank Levada

Das Design des neuen Descente Ski-Alpin-Renndresses der Athletinnen und Athleten von Swiss-Ski ist enthüllt. Das Schweizer Alpin-Team wird mit neuen Farben und dem neuen Dress mit dem Namen «Levada» in die kommende Wettkampfsaison starten. Levada ist der erste ganz grosse Meilenstein der Main Partnerschaft von Sunrise mit Swiss-Ski. Sunrise ist stolz, den neuen Renndress mitgeprägt zu haben um seinen Teil zu vielen weiteren Schweizer Top-Ergebnissen beizutragen.

Über CHF 1,5 Millionen Spenden für «Street Child»

«The Big Ride » ist ein grosses Get-together der Liberty Global Familie und hat Tradition. Er findet seit 14 Jahren statt und dient einem guten Zweck: Das Spendensammeln für «Street Child» und deren Ziel, Kindern und Gemeinschaften in Afrika südlich der Sahara und Asien Unterstützung, Bildung und Schutz zukommen zu lassen. «The Big Ride» fand im Juni 2022 erstmals in der Schweiz statt. Mit insgesamt 540 Teilnehmenden, davon 200 Sunrise Mitarbeitende, konnten über CHF 1,5 Millionen gesammelt werden. Die Spendensammlung zugunsten von «Street Child» dauert noch bis 30. September 2022.

1) inklusive B2B und Zweit-SIM-Karten.

2) Die Ergebnisse auf angepasster Basis sind konsistent mit den von der Muttergesellschaft vorgelegten Ergebnissen. Diese Non-GAAP-Kennzahlen sind als Ergänzung und nicht als Ersatz für die U.S. GAAP-Kennzahlen zu sehen, die in den Finanz-Statements der Muttergesellschaft enthalten sind. Zu den Definitionen und Bereinigungen ist der UPC Holding Q2 2022 Fixed Income Release zu konsultieren.

3) «costs to capture» beinhalten im Allgemeinen inkrementelle, Dritt-Betriebs- und Kapitalkosten, die direkt mit Integrationsaktivitäten, Restrukturierungsmassnahmen und bestimmten anderen Kosten im Zusammenhang mit der Anpassung eines erworbenen Unternehmens an die Geschäftsprozesse der Muttergesellschaft zur Erzielung von Synergien verbunden sind. Diese Kosten sind notwendig, um den Betrieb eines zu erwerbenden Unternehmens (oder eines zu gründenden Joint Ventures) mit jenem der Muttergesellschaft zu verbinden, oder sie sind mit der Akquisition verbunden. Infolgedessen können die zu erfassenden Kosten bestimmte (i) Betriebskosten, die im bereinigten EBITDA enthalten sind, (ii) kapitalbezogene Kosten, die in den Sachanlagenzugängen und im bereinigten EBITDA ohne Sachanlagenzugänge4) enthalten sind, und (iii) bestimmte integrationsbezogene Restrukturierungskosten, die nicht im bereinigten EBITDA oder bereinigten EBITDA ohne Sachanlagenzugänge4)enthalten sind, umfassen. Da die Erzielung von Synergien im Laufe der Zeit erfolgt, sind bestimmte der zu erfassenden Kosten naturgemäss wiederkehrend und fallen im Allgemeinen innerhalb weniger Jahre nach Abschluss der Transaktion an.

4) Aufgrund eines Kommentars der U.S. Securities and Exchange Commission SEC hat Liberty Global ab Q3/21 den früher verwendeten Begriff «OFCF» in «Bereinigtes EBITDA ohne Sachanlagenzugänge» geändert.

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