Das europäische Unternehmen ClickMeeting hat nach zwölf Monaten eine weitere Umfrage zur Online-Etikette durchgeführt, um festzustellen, wie sich das Verhalten und die Einstellungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Online-Meetings verändert haben. Vor einem Jahr wünschte sich mehr als die Hälfte der Befragten die Einführung klarer Regeln für Online-Meetings. Heute geben 30 Prozent der Befragten an, dass solche Regeln in ihrem Unternehmen existieren. Welche genau? 17 Prozent nennen Regeln für die Gesprächsführung, 16 Prozent erwähnen ein Verbot der parallelen Benutzung von Smartphones und weiteren Geräten. Was hat sich sonst noch geändert? Nur noch 15 Prozent tragen einen Trainingsanzug bei einem Online-Meeting und nahezu 70 Prozent der Befragten können zu Hause einen eigenen Raum als Homeoffice für Online-Meetings nutzen.

Fast 30 Prozent der Unternehmen haben Regeln für die Online-Etikette eingeführt

2021 gab mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) an, dass sie die Einführung klarer Benimmregeln für Online-Meetings begrüßen würde (20 Prozent verneinten dies und 27 Prozent hatten keine Meinung). Das Ergebnis der diesjährigen Umfrage zu diesem Thema ist sehr ähnlich: 49 Prozent der Befragten sprechen sich für die Einführung von Regeln aus (21 Prozent verneinen dies und 30 Prozent haben keine eindeutige Meinung).

ClickMeeting hat im Rahmen der Umfrage auch untersucht, ob und – wenn ja – welche allgemeinen Verhaltensregeln Arbeitgeber für Online-Meetings bereits eingeführt haben. 29 Prozent der Befragten bestätigen, dass es in ihrem Unternehmen einen solchen „Online-Meeting-Knigge“ gibt, während 14 Prozent angeben, dies nicht zu wissen. Mehr als die Hälfte der Unternehmen (57 %), in denen die Befragten arbeiten, hat sich noch nicht mit dem Thema befasst.

Die am häufigsten eingeführten Regeln beziehen sich darauf, wie man den Wunsch zu sprechen signalisiert

Die Umfrageteilnehmer wurden auch gefragt, welche spezifischen Regeln in ihren Unternehmen für Online-Meetings eingeführt wurden. An erster Stelle stehen dabei Regelungen dazu, wie die Teilnehmenden ihren Wunsch zu sprechen signalisieren sollen, ohne andere zu unterbrechen. An zweiter Stelle steht die Entscheidung, dass während einer Sitzung keine Smartphones oder andere Geräte nebenbei benutzt werden sollen. Weitere Antworten (in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit) waren: Die Art der Begrüßung und Verabschiedung wurde festgelegt oder ein Dresscode für Online-Meetings wurde definiert.

70 % der Befragten haben einen eigenen Raum für ihr Homeoffice

Im vergangenen Juni gaben 30 Prozent der Befragten an, dass zu den Dingen, die sie bei Online-Meetings am meisten stören, ein unpassender Hintergrund bei Teilnehmenden oder Moderatoren zählt. In diesem Jahr wollte ClickMeeting von den Befragten wissen, ob sie bei Online-Sitzungen einen virtuellen Hintergrund ihrer Online-Meeting-Plattform nutzen. Wie sich herausstellt, verwendet die Hälfte der Befragten eine solche Option nicht, 26 % nutzen die Möglichkeit des virtuellen Hintergrundes und 24 % tun dies zumindest manchmal.

Ein weiteres interessantes Ergebnis der letztjährigen Umfrage war die Tatsache, dass 31 Prozent der Befragten mindestens einmal an einem Online-Meeting teilgenommen haben, während sie im Bett lagen oder saßen. 69 Prozent hatten dies noch nie getan. Nach einem Jahr kehrt ClickMeeting mit einer Studie rund um gute Online-Manieren zurück und fragte 2022 unter anderem, ob zu Hause ausreichend Platz für Online-Meetings zur Verfügung steht. Fast 70 Prozent der Befragten (69 Prozent) haben einen eigenen Raum für ihr Homeoffice, 23 Prozent verneinen dies und 8 Prozent haben nur manchmal Zugriff auf eine solche Räumlichkeit.

Nur noch 15 % der Befragten tragen manchmal einen Trainingsanzug bei Online-Meetings

Die Befragten der letztjährigen Umfrage gaben damals an, dass es sie stört, wenn die Leitung des Meetings oder andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer unpassende Kleidung tragen – 12 Prozent gaben 2021 eine solche Antwort. 57 Prozent hingegen sagten, dass sie mindestens einmal im Monat in einem eleganten Outfit zu einem Online-Meeting erscheinen. Gleichzeitig gaben immerhin 53 Prozent der Befragten an, im letzten Monat einen Trainingsanzug zu einem Online-Meeting getragen zu haben und 21 Prozent sagten sogar, sie hätten im Schlafanzug an einem solchen Meeting teilgenommen.

Hat sich in dieser Hinsicht etwas geändert? In diesem Jahr gaben 39 % der Befragten an, dass sie an Online-Meetings am ehesten in legerer Kleidung (Casual) teilnehmen. 31 Prozent setzen auf elegante Business-Kleidung und lediglich 15 % nehmen im Trainingsanzug oder ähnlicher, bequemer Kleidung an Online-Meetings teil. Nur 13 % der Befragten gaben an, dass sie nicht auf ihr Outfit achten. 2 Prozent hingegen sagen, dass sie am ehesten einen Schlafanzug tragen.

„Online-Meetings sind endgültig Teil unserer täglichen Realität geworden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Menschen klare Regeln für die Online-Etikette wünschen. Die Analyse der Antworten unserer Befragten zeigt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer immer professioneller agieren. Vor einem Jahr erklärten noch mehr als die Hälfte der Befragten, dass sie manchmal auch im Trainingsanzug an Online-Sitzungen teilnehmen. Heute ist die bevorzugte Kleidung leger, was von 39 Prozent der Befragten angegeben wird, oder aber elegant, was von 31 Prozent genannt wird. Gleichzeitig beobachten wir auch einen Wandel in der Einstellung der Verantwortlichen in den Unternehmen. Immerhin ein Drittel der Befragten bestätigt, dass in ihren Unternehmen formelle Regeln für die Online-Etikette eingeführt wurden. Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen dieser jüngsten Umfrage, denn sie zeigen uns, dass sich der Markt weiter entwickelt und professionalisiert“, kommentiert Dominika Paciorkowska, Geschäftsführerin und Vorstandsmitglied von ClickMeeting.

Unerwartete Situationen: 70 Prozent der Befragten lächeln und entschuldigen sich

Manchmal kommt es bei Online-Sitzungen zu unerwarteten Situationen, beispielsweise wenn ein Kind den Raum betritt, der Paketbote an der Tür klingelt, ein Hund zu bellen beginnt oder eine Katze über die Tastatur läuft. Dieses Jahr hat ClickMeeting die Umfrageteilnehmer auch gefragt, wie sie in solchen Situationen reagieren. Die große Mehrheit der Befragten – 70 Prozent – lächelt und entschuldigt sich in solchen Situationen. 7 Prozent stehen wortlos auf und kümmern sich um die Angelegenheit während 6 Prozent gar nicht reagieren und einfach so tun, als sei nichts passiert. Andererseits gaben 17 Prozent an, dass eine solche Situation bei ihnen bislang noch nie vorgekommen ist.

Über ClickMeeting

Was bietet ClickMeeting noch – außer Servern in Europa?

ClickMeeting hat sich auf Webinare, Videokonferenzen und Online-Meetings spezialisiert. Über die flexible Self-Service-Plattform können Anwender und Unternehmen individuelle Szenarien in Bereichen wie virtuelle Veranstaltungen, digitales Lernen und Online-Kommunikation umsetzen. Zu den Alleinstellungsmerkmalen zählt, dass die Plattform bequem im Webbrowser genutzt werden kann. Anwender benötigen dadurch keine technischen Vorkenntnisse und müssen nichts auf ihrem Gerät installieren. Die Anfänge von ClickMeeting gehen auf das Jahr 2011 zurück, als die Plattform innerhalb von GetResponse als zusätzliches Produkt geschaffen wurde, das zunächst für die Bedürfnisse des Unternehmens als Tool für Online-Meetings dienen sollte. Keine der zu diesem Zeitpunkt existierenden Anwendungen erfüllte diese internen Erwartungen. Es wurde schnell klar, dass das Produkt leistungsfähig genug war, um es Verbrauchern und Unternehmen anzubieten. Im Laufe der nächsten fünf Jahre erwies sich ClickMeeting als vielversprechende Lösung, so dass es 2016 als separates Unternehmen ausgegliedert wurde. Der Hauptsitz des europäischen Unternehmens befindet sich im polnischen Danzig.

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