Heutzutage wird Bauen immer teurer und auch die Kaufsummen für gebrauchte Häuser oder Wohnungen steigen in Schwindel erregende Höhen.

Da sollten Kaufwillige das Objekt ihrer Wünsche gut prüfen. Ein genauer Eindruck von den Schwachstellen des Gebäudes, dem gesamten baulichen Zustand und vor allem dem Vorhandensein von möglichen Schadstoffen ist wichtig, um das Haus oder die Wohnung beurteilen zu können.

Auch das Vorhandensein von möglichen Schwachstellen und Schäden, die später zu Problemen wie Schimmelbefall oder Bauschäden führen können, sollte vor dem Kauf erkannt werden.

Sachkundige Menschen wie Architektinnen, Bausachverständige oder Energieberaterinnen sind als Begleitung bei einer Kaufbesichtigung sicher nicht die schlechteste Wahl. Aber solche Leute haben ihren Aufmerksamkeitsfokus hauptsächlich auf Bauschäden.

Baubiologinnen hingegen sind Fachleute, die bei einer Objektbegehung auch sagen können, wo Schadstoffe verbaut sind, ob und wo Schimmelgefahr vorliegt und ob in Untergeschossen die Wände undicht sind, oder die Kellerräume nur falsch gelüftet wurden.

Ralf Holtrup aus Warendorf ist Baubiologe und Mitglied im Baubiologenverein BIOLYSA e.V. Er weiß dazu genaueres: „Viele Materialien mit Schadstoffen sind für fachkundige Menschen oft schon mit dem bloßen Auge erkennbar, wie z.B. alte Mineralwolle, Pressspanplatten und imprägnierte Hölzer, teerhaltige Pappen und Kleber. Allerdings muss man doch wissen, wo man hinschauen muss.

Andere Materialien wie Asbest, Weichmacher oder Holzschutzmittel in Lasuren müssen erst im Labor analysiert werden, bevor genaue Aussagen dazu getroffen werden können.

Nicht direkt sichtbare Schadstoffprobleme lassen sich gut erkennen durch entsprechende Luftuntersuchungen.“

Generell sei in allen Häusern aller Epochen das Vorkommen einer Vielzahl von Schadstoffen möglich. In Häusern der 60er bis 90er Jahre des letzten Jahrhunderts sei die Wahrscheinlichkeit für das Vorkommen von Schadstoffen besonders hoch.

Holtrup weiter: „Als Baubiologe mit langjähriger Erfahrung kann ich den Haus- oder Wohnungskäufern genaue Hinweise geben, ob und wo sich genauere Untersuchungen lohnen. Oft sind die Ergebnisse der Begutachtung, ggf. zusammen mit detaillierten Laboranalysen, die zentrale Entscheidungshilfe, ob ein Haus oder eine Wohnung für einige Hunderttausend Euros gekauft werden sollte oder nicht.

Es geht nicht nur darum, ob Schadstoffe vorhanden sind oder nicht, sondern auch um die gesamte Situation: Haben die Materialien ein gesundheitsgefährdendes Potential, wie lassen sie sich gefahrlos entfernen, wie umfänglich sind solche Arbeiten und wie muss das Objekt danach renoviert werden, um den modernen Wünschen der Käufer zu entsprechen.“

Die Kosten für eine Begutachtung und Schadstoffuntersuchungen durch Baubiologen seien dabei vergleichsweise gering mit einem Umfang von einigen Hundert bis etwa 1500 € im Vergleich zur möglichen Kaufsumme.

Holtrup: „Zur reinen Kaufsumme müssen die Interessenten ja auch die Kosten für die Sanierungen und Renovierungen dazu zählen. Diese Kosten können oft so hoch sein, wie die für den Kauf vorher. Da relativiert sich der Aufwand für die Dienste der sachverständigen Baubiologinnen noch mal deutlich.“

Holtrup weiter: „Letztlich ist es ja auch keine Lösung, eine Wohnung oder ein Gebäude zu kaufen, ohne Bescheid zu wissen um die innere und äußere Beschaffenheit nach dem Motto: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.

Wer sich eine Immobilie kauft, um selbst darin zu wohnen, möchte in der Regel nach einer Phase der Verschönerung und der persönlichen Wohnlichmachung für lange Zeit darin leben und dabei gesund bleiben. Das gelingt jedoch nur dann relativ problemlos, wenn die Käufer von vornherein wissen, was sie kaufen.

Ohne fachkundige Sachverständige für sämtlich Umstände an Wohngebäuden kauft man nicht nur die Katze im Sack, sondern oft ein großes Raubtier bzw. einen Alptraum im Sack. Die verschlingen dann im Lauf der Zeit nicht nur das Vermögen, sondern belasten die psychische Befindlichkeit der Bewohner, nicht selten auch die körperliche Unversehrtheit.“

Er führt weiter dazu aus: „Schadstoffe reichern sich über lange Zeit im Körpergewebe an, können die Menschen schleichend vergiften oder chronische Krankheiten auslösen. Mache der Schadstoffe sind auch nachweislich Krebs erregend.

Sparen an der falschen Stelle führt oft nur dazu, dass viele Menschen sich selbst mit Vorwürfen quälen oder allein schon unter Zweifeln leiden, weil sie keine Gewissheit über ihr persönliches Umfeld haben.“

Viel einfacher, gesunder und schöner könnten die Kunden von Baubiologen leben, wenn sie wüssten: In meinem Haus, in meiner Wohnung sind alle Schadstoffe gefunden und anschließend entfernt worden, es gibt es keine Wohngifte mehr.

Bei der Entfernung von Mineralfasern, Asbestmaterial und Schimmelpilzen haben die Auftraggeber der Arbeiten sogar die Möglichkeit der unabhängigen Erfolgskontrollmessungen nach den Sanierungen und den anschließenden Feinreinigungsmaßnahmen. Diese Messungen werden von den sachverständigen Baubiologen und Baubiologinnen angeboten und bieten mit Brief und Siegel die Gewähr, dass wirklich keine belastenden Umstände mehr vorhanden seien.

Unterstützung bei Ihrem Vorhaben und Antworten auf Fragen bekommen Sie bei den Beratungsstellen von BIOLYSA e.V. im Internet: www.biolysa.de

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