Der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) hat seit dem 7. Juli 2022 eine neue Präsidentin. Die Delegierten der vier GKV-Trägerverbände wählten Dr. Helen Fürst einstimmig für zwei Jahre zur Nachfolgerin von Roland Roth, der nach vierjähriger Amtszeit nicht erneut zur Wahl antrat.

Mit einer neuen Präsidentin, in gestärkter Struktur und mit gefestigten Partnerschaften entlang der Wertschöpfungskette sehen die haupt- und ehrenamtlichen Vertreter den GKV als Spitzenverband der Kunststoffverarbeitenden Industrie auf Kurs. Die Transformation zur Kreislaufwirtschaft, Rohstoff- und Energieversorgung, Fachkräftemangel und die Wahrnehmung des Materials sind die wesentlichen Herausforderungen für die Industrie und ihren Verband. „Unsere Kernanliegen und verlässliche Partnerschaften sollen im Fokus der gemeinsamen Verbandsarbeit stehen“, gibt Dr. Helen Fürst einen ersten Ausblick auf ihre Präsidentschaft. „Ich freue mich auf den politischen Diskurs, das Mitgestalten von Positionen und eine starke Branchenvertretung in Berlin.“

Dr. Helen Fürst ist alleinige Gesellschafter-Geschäftsführerin der Fürst GmbH in Hallerndorf, einem langjährigen Mitglied im GKV-Trägerverband IK. Gemeinsam mit den französischen Beteiligungen Fuerstplas und Futurplast bilden die drei Unternehmen die Fuerst Group. Das Familienunternehmen stellt Dosen und Eimer aus Kunststoff für den Lebensmittelkontakt her.

Über Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e. V.

Der GKV ist die Spitzenorganisation der deutschen Kunststoff verarbeitenden Industrie. Als Dachverband bündelt und vertritt er die gemeinsamen Interessen seiner Trägerverbände und agiert dabei als Sprachrohr gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Die Kunststoff verarbeitende Industrie ist mit einem Jahresumsatz von etwa 69,4 Mrd. Euro und 321.529 Beschäftigten in über 2.905 Betrieben einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in Deutschland. Die vorwiegend mittelständisch geprägte Branche zeichnet sich durch hohe Innovationskraft und eine vielfältige Produktpalette aus. Kunststoffe werden zu Verpackungen, Baubedarfsartikeln, technischen Teilen, Halbzeugen, Konsumwaren und vielen anderen Produkten verarbeitet.

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