Das nächste Jahrzehnt wird das Zeitalter der künstlichen Intelligenz, der digitalisierten Produktion, der nachhaltigen Energieerzeugung und der elektrifizierten Fortbewegung sein. Zu dieser Erkenntnis kommt Jan-Christoph Herbst, Portfoliomanager bei MainFirst Asset Management. In Produktionshallen sieht er Menschen in Zukunft auf dem Rückzug, 3D-Drucker hingegen auf dem Vormarsch. Global gesehen gäbe es bereits heute mehr als drei Millionen Industrieroboter, die rund um die Uhr im Einsatz seien. Tendenz stark steigend. Der Experte geht von einer Zunahme der Automatisierung wegen der Corona-Pandemie und der durch den Ukraine-Krieg gestörten Lieferketten aus. Während auf der einen Seite die Lohnkosten von Jahr zu Jahr stiegen, habe sich der Preis für Industrieroboter in den vergangenen Jahren mehr als halbiert. 

Um diese Entwicklung zu verstehen, wagt Herbst einen Blick in die Vergangenheit. Die erste Phase des Informationszeitalters habe in den 1980er Jahren begonnen und in den 90ern richtig Fahrt aufgenommen. „Sie war von der Einführung des PCs, der Digitalisierung und der Speicherung großer Datenmengen geprägt“, so der Portfoliomanager. Unternehmen, die an diesem Boom maßgeblich beteiligt waren, seien Microsoft, SAP, Cisco, Dell, HP oder IBM gewesen. 

Die zweite Phase habe in den 2000er Jahren begonnen. Kennzeichnend für diese sei die Verbreitung des Internets gewesen. Downloads von Ton- und Bildmaterial, Onlineshopping, Streaming, soziale Netzwerke und die Einführung des Smartphones seien die wichtigsten Entwicklungen dieser Zeit gewesen. „Die Tech-Plattformen der Gegenwart haben in dieser Zeit stattliche Gewinne gemacht und durch ihre Oligopole eine stabile Position am Markt aufgebaut“, erläutert Herbst. „Die Auswirkungen sind heute noch zu spüren: Facebook und Google dominieren das Werbegeschäft, Amazon und Alibaba den Onlinehandel, Apple und Samsung den Smartphone-Markt.“ Doch die zweite Phase neige sich dem Ende entgegen und werde von der nächsten abgelöst. Dafür, dass die heute dominanten Spieler auch in dieser neuen Phase erfolgreich sein werden, will der Experte seine Hand nicht ins Feuer legen.

Wenn Größe zum Nachteil wird
Denn gerade ihre enorme Größe könne für Technologieunternehmen aus den USA und Asien heutzutage zum Problem werden. „Sowohl die EU als auch die Biden-Regierung lenken bei den Tech-Giganten den Blick auf Monopol- und Kartellfragen mit dem Ziel, den möglichen finanziellen Verlust von Konsumenten durch offensichtliche Monopolstellungen anzugehen“, meint Herbst. Zudem stehe der Missbrauch von Daten und Persönlichkeitsrechten im Fokus, das immer straffer werdende Regulierungskorsett schwäche den einst so zentralen Plattformeffekt. „Anleger, die in den 2010er Jahren vom Erfolg der großen Technologieunternehmen profitierten, könnten im Zuge dessen unter Druck geraten“ mahnt Herbst. Firmen wie Google, Apple, Facebook, PayPal oder Alibaba seien zwar derzeit noch für einen Großteil der Gewinne in globalen Aktienindizes verantwortlich, doch das könne sich schon bald ändern.

Die Plattformen bekämen nämlich wegen ihrer Größe zunehmend Probleme, so hätten sie eine Dimension erreicht, die den Grenznutzen kleiner werden lasse, während die Kosten weiter stiegen. Für die Unternehmen käme es also zu negativen Skaleneffekten. Währenddessen steige die Zahl der Mitarbeiter in Compliance-Abteilungen und Manager, die ihre Unternehmen gegen die staatliche Regulierung verteidigen. Innovationskraft könne in einem solchen Umfeld nicht entstehen, dabei sei diese einst für den Aufstieg der Konzerne verantwortlich gewesen. 

Eine weitere aktuelle Herausforderung sei die klimaneutrale Energieversorgung. Das Ziel, von Russland unabhängig zu werden, habe den erneuerbaren Energien zusätzlichen Rückenwind verschafft und nach den Plänen der EU solle deren Strom besonders zur Elektrifizierung der Mobilität genutzt werden. 

Cui Bono? Hier seien zunächst die Hersteller von Halbleitern zu erwähnen. Ebenso gehörten E-Auto-Hersteller und Batteriekonzerne zu den Profiteuren, auch Automatisierungsspezialisten und Cloudunternehmen würden stark wachsen. Und last but not least: Entwickler von Künstlicher Intelligenz werden nach der Einschätzung des Portfoliomanagers in vielen Branchen unumgänglich.

Im Hinblick auf die Kapitalanlage rät Herbst deshalb zu einer besonders langfristigen Ausrichtung. MainFirst berücksichtigt diese im MainFirst Global Equities Fund, MainFirst Global Equities Unconstrained Fund, MainFirst Absolute Return Multi Asset und MainFirst Megatrends Asia – und zwar durch die Einbeziehung der Investmentthemen Auto der Zukunft, Cloud-Computing, Halbleiter, Künstliche Intelligenz und Automation.

RECHTLICHE HINWEISE

PRESSEMITTEILUNG – kein offizielles Dokument

Wir weisen darauf hin, dass sämtliche Daten und Informationen, die wir Ihnen zur Verfügung gestellt haben, durch MainFirst Affiliated Fund Managers S.A. gründlich recherchiert wurden, dennoch können wir für deren Richtigkeit und Vollständigkeit keinerlei Haftung oder Gewähr für Schäden, die gegenüber dem Empfänger dieser Informationen oder Dritten – weder direkt noch indirekt entstehen – übernehmen. Bei einer Veröffentlichung des Textes in jedweder Form und in jedem Umfang ist die veröffentlichende Stelle (Redaktion der Zeitung bzw. zugehörige oder beauftragte Dritte, Website, Podcast etc.) verpflichtet, die in einem solchen Fall erforderlichen Disclaimer und Rechtshinweise beizufügen.

Ergänzend weisen wir auf unsere Rechtshinweise in diesem Zusammenhang hin:

Die in dem beigefügten Dokument enthaltenen Angaben stellen weder eine Aufforderung noch ein Angebot oder eine Empfehlung zum Erwerb oder Verkauf von Fondsanteilen oder zur Tätigung sonstiger Transaktionen dar. Sie dienen lediglich dem Leser, ein Verständnis über die wesentlichen Merkmale des Fonds wie bspw. den Anlageprozess zu schaffen und sind weder ganz noch in Teilen als Anlageempfehlung gedacht. Sie ersetzen weder eigene Überlegungen noch sonstige rechtliche, steuerrechtliche oder finanzielle Informationen und Beratungen. Weder die Verwaltungsgesellschaft, noch deren Mitarbeiter oder Organe können für Verluste haftbar gemacht werden, die durch die Nutzung der Inhalte aus diesem Dokument oder in sonstigem Zusammenhang mit diesem Dokument unmittelbar oder mittelbar entstanden sind. Allein verbindliche Grundlage für den Anteilserwerb sind die aktuell gültigen Verkaufsunterlagen in deutscher Sprache (Verkaufsprospekt, KIIDs, in Ergänzung dazu auch der Halbjahres- und Jahresbericht), denen Sie ausführliche Informationen zudem Erwerb des Fonds sowie den damit verbundenen Chancen und Risiken entnehmen können. Die genannten Verkaufsunterlagen in deutscher Sprache (sowie in nichtamtlicher Übersetzung in anderen Sprachen) finden Sie unter www.mainfirst.com und sind bei der Verwaltungsgesellschaft MainFirst Affiliated Fund Managers S.A. und der Verwahrstelle sowie bei den jeweiligen nationalen Zahl- oder Informationsstellen und bei der Vertreterin in der Schweiz kostenlos erhältlich. Diese sind: 

Belgien: ABN AMRO, Kortijksesteenweg 302, 9000 Gent, Belgium; Deutschland: MainFirst Affiliated Fund Managers (Deutschland) GmbH, Kennedyallee 76, D-60596 Frankfurt am Main, Deutschland; Finnland: Skandinaviska Enskilda Banken P.O. Box 630, FI-00101 Helsinki, Finland; Frankreich: Société Générale Securities Services, Société anonyme, 29 boulevard Haussmann, 75009 Paris, France; Italien: Allfunds Bank Milan, Via Bocchetto, 6, 20123 Milano MI, Italy; Lichtenstein: Bendura Bank AG, Schaaner Strasse 27, 9487 Gamprin-Bendern, Lichtenstein; Luxemburg: DZ PRIVATBANK S.A., 4, rue Thomas Edison, L-1445 Strassen; Österreich: Raiffeisen Bank International, Am Stadtpark 9, A-1030 Wien, Österreich; Portugal: BEST – Banco Eletronico de Servico Toal S.A., Praca Marques de Pombal, 3A,3,Lisbon; Schweden: MFEX Mutual Funds Exchange AB, Grev Turegatan 19, Box 5378, SE-102 49, Stockholm, Sweden; Schweiz: Vertreterin: IPConcept (Schweiz) AG, Münsterhof 12, Postfach, CH-8022 Zürich, Zahlstelle: DZ PRIVATBANK (Schweiz) AG, Münsterhof 12, CH-8022 Zürich; Spanien: Societe Generale Sucursal en Espana, Plaza Pablo Ruiz Picasso, 1, 9th floor, 28020 Madrid, Spain; UK: Société Générale Securities Services, Société Anonyme (UK Branch), 5 Devonshire Square, Cutlers Gardens, London EC2M 4TL, United Kingdom.

Die Verwaltungsgesellschaft kann aus strategischen oder gesetzlich erforderlichen Gründen unter Beachtung etwaiger Fristen bestehende Vertriebsverträge mit Dritten kündigen bzw. Vertriebszulassungen zurücknehmen. 

Über MainFirst Asset Management

MAINFIRST ist eine unabhängige europäische Multi-Investment Boutique mit einem aktiven Managementansatz. Das Unternehmen verwaltet Publikums- und Spezialfonds in den Anlageklassen Aktien, Anleihen und Multi-Asset. Die Portfoliomanagementteams agieren unabhängig in der Umsetzung ihrer Investmentideen und verfolgen hierbei konsequent ihre jeweiligen Anlagestrategien und -philosophien. Dieser Ansatz verbunden mit einer authentischen Unternehmenskultur bildet die optimale Grundlage zur Alpha-Generierung und Schaffung von langfristigem Mehrwert für unsere Anleger. In allen MainFirst-Fonds werden Nachhaltigkeitsaspekte ausdrücklich berücksichtigt und sind vollumfänglich in den Entscheidungsprozess bei der aktiven Titelselektion integriert. Das Unternehmen verbindet die Expertise und Flexibilität fokussierter Investmentteams mit den Stärken und klar definierten Prozessen einer breit aufgestellten, internationalen Plattform.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

MainFirst Asset Management
Kennedyallee 76
60596 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (69) 244374400
Telefax: +49 (69) 78808197
http://www.mainfirst-invest.com

Ansprechpartner:
Edelman
E-Mail: Mainfirst-AM@edelman.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel