Am Ende war es eine ganz knappe Geschichte, aber die deutschen 7er-Rugbyfrauen treten auch in der kommenden Spielzeit in der höchsten europäischen Spielklasse an. Allerdings musste das Team um Nationaltrainer Cieran Anderson auf Schützenhilfe hoffen.

Denn in der Gruppenphase hatte das Team ein wenig überraschend mit 10:12 gegen Rumänien verloren. Vor Wochenfrist in Lissabon (POR) hatte man die Osteuropäerinnen noch recht deutlich mit 15:0 besiegen können. Damit musste Rugby Deutschland zwingend das Platzierungsspiel um Rang neun gegen Wales gewinnen, und Rumänien durfte nicht besser als auf Rang acht im Gesamtklassement abschneiden. Das kam so, und damit entschied laut Reglement die bessere Punktedifferenz über beide Turniere über den Klassenerhalt. Und da lag das deutsche Team deutlich vorn, sodass neben Wales nun Rumänien in die Rugby Europe Sevens Trophy absteigen muss.

Nachdem das deutsche Team in der Vorrunde nur über kurze Strecken mal zu überzeugen wusste, blieb es dort ohne Sieg. Zum Auftakt gegen den Favoriten und Lissabon-Turniersieger Polen setzte es ein deutliches 0:43. Gegen Tschechien war es zwar ein bis zum Schluss umkämpftes Spiel, das aber doch mit 15:24 verlorenging. Auch die Irinnen waren im dritten Pool-Match erwartungsgemäß eine Nummer zu groß (7:38), und dann folgte noch die etwas enttäuschende Niederlage gegen Rumänien, wegen der man bis zum Schluss um den Klassenerhalt zittern musste.

„Das Turnier verlief natürlich nicht so, wie wir es gehofft hatten“, gab Coach Anderson zu. „Die Niederlagen gegen Tschechien und Rumänien in den Gruppenspielen haben uns sehr unter Druck gesetzt. Aber in unserem letzten Spiel gegen Wales haben wir dann sehr gut gespielt, worauf wir stolz sein können. Wir freuen uns natürlich, dass wir den Abstieg vermeiden konnten, aber ja, am Ende war es für unseren Geschmack etwas zu knapp.“

Gegen das walisische Team, dass schon in Portugal vor einer Woche Letzter wurde, zeigte das deutsche Team seine wohl beste Leistung in diesem Turnier. Gutes Passspiel und effektives Scoring sorgten für ein auch in der Höhe völlig verdientes 33:14. Julia Braun, Sarah Goßmann und Gesine Adler brachten Rugby Deutschland mit jeweils von Braun erhöhten Versuchen früh auf die Siegerstraße. Mette Zimmat besorgte kurz vor der Halbzeit das 26:7. Und nach einer sehenswerten Passstafette machte Paula Schult mit ihrem erhöhten Versuch alles klar, auch wenn Wales am Ende noch Ergebniskosmetik betrieb.

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