Ungeprüfte Ergebnisse:

  • Umsatz: 338,9 Mio. EUR (plus 21% zum Vorjahr); wiederkehrende Erlöse steigen um 20% an
  • CONVERSION/4-Geschäft fast verdreifacht
  • Kurzfristige Projektverschiebungen und-unterbrechungen / Erhöhter pandemiebedingter Krankenstand / Inflation treibt Kosten
  • EBIT: 13,3 Mio. EUR (minus 16% zum Vorjahr); EBIT-Marge bei 3,9% (Vorjahr: 5,7%)
  • EBIT vor M&A-Effekten (non-IFRS) steigt um 7% auf 20,3 Mio. EUR; EBIT-Marge vor M&A-Effekten (non-IFRS) bei 6,0%
  • Durch das deutlich schwächere 3. Quartal 2021/22 wird die Prognose für das EBIT 2021/22 angepasst

Die All for One Group SE veröffentlicht ihre ungeprüften Ergebnisse für den Zeitraum vom 1. Oktober 2021 bis 30. Juni 2022.

Der Umsatz ist in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021/22 um 21% auf 338,9 Mio. EUR angestiegen, während das EBIT um 16% auf 13,3 Mio. EUR zurückging. Demgegenüber konnte das EBIT vor M&A-Effekten (non-IFRS) um 7% auf 20,3 Mio. EUR erhöht werden. Die wiederkehrenden Erlöse konnten um 20% auf 179,2 Mio. EUR gesteigert werden und machen unverändert 53% vom Gesamtumsatz aus.

Das EBITDA beläuft sich auf 35,0 Mio. EUR (Okt 2020 – Jun 2021: 31,9 Mio. EUR), und das EBIT auf 13,3 Mio. EUR (minus 16%). Die EBIT-Marge beträgt 3,9% (Okt 2020 – Juni 2021: 5,7%). Das EBIT vor M&A-Effekten (non-IFRS) zeigt die »echte« operative Entwicklung, bereinigt um akquisitionsbedingte externe Aufwendungen und Erträge und akquisitionsbedingte Abschreibungen und Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte. Dieses ist trotz der ungeplanten Belastungen im Vorjahresvergleich um 7% auf 20,3 Mio. EUR angestiegen. Das EBT liegt bei 12,3 Mio. EUR (minus 18%), das Periodenergebnis bei 8,7 Mio. EUR (minus 18%) und das Ergebnis je Aktie bei 1,73 EUR (minus 17%).

Der Vorstand hat in diesem Zusammenhang entschieden, die Prognose für das Geschäftsjahr 2021/22 hinsichtlich des zu erwartenden EBIT zu reduzieren. Nach bisheriger Einschätzung wurde ein EBIT in Höhe von 24 Mio. EUR bis 26 Mio. EUR erwartet. Der Vorstand reduziert die Prognose nunmehr auf eine EBIT-Spanne von 17 Mio. EUR bis 21 Mio. EUR (2020/21: 20,6 Mio. EUR).

Grund für die Anpassung nach einem robusten 1. Halbjahr 2021/22 sind die negativen gesamtwirtschaftlichen und pandemiebedingten Einflüsse im 3. Quartal 2021/22 sowie die vermehrten Anzeichen, dass unsere Kunden auch im nächsten Quartal Entscheidungen für Projekte verzögern könnten. Der Umsatz von April bis Juni 2022 liegt mit 108,5 Mio. EUR (plus 13,6 Mio. EUR) und das EBIT mit 0,3 Mio. EUR (minus 4,8 Mio. EUR) im Vergleich zum Vorjahresquartal unter unseren Erwartungen. Umsatzeinbußen aus einem pandemiebedingt erhöhten Krankenstand, deutlich geringere Lizenzerlöse, inflationsbedingte Preisanstiege sowie die Kosten für die Akquisition der POET-Gruppe belasten das Ergebnis überproportional. Der Krieg in der Ukraine, die andauernde Pandemie sowie die Lieferkettenprobleme beeinflussen unsere Kunden zunehmend und wir werden mit ungeplanten, deutlich steigenden Kosten und daraus resultierendem Druck auf die Margen konfrontiert. Präventiv wurden Maßnahmen eingeleitet, die bereits im 4. Quartal 2021/22 erste Wirkung zeigen sollten. Im Segment CORE gehen wir trotz der Herausforderungen von einem nahezu planmäßigen Verlauf aus. Im Segment LOB sind die zusätzlichen ungeplanten Belastungen in diesem Geschäftsjahr jedoch nicht mehr aufzuholen.

Die Prognose für das Umsatzvolumen zwischen 440 Mio. EUR und 460 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2021/22 (2020/21: 372,9 Mio. EUR) wird hingegen bestätigt.

Ihre vollständige Zwischenmitteilung zu den 9-Monatszahlen 2021/22 veröffentlicht die All for One Group SE planmäßig am 4. August 2022.

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