Die Beiträge können, so wird damit deutlich, nicht losgelöst von den aktuellen Entwicklungen gelesen werden. Angesichts der umfassenden Krisenstimmung durch Pandemie, Klimakatastrophe und Krieg werden die Wünsche und Hoffnungen für die Entwicklungen in der Zukunft neu erzählt. Zum Beispiel wird gefragt, ob alarmistische Zukunftsszenarien unser Handeln eher mobilisieren oder lähmen. Ein Beitrag beschreibt, wie Verschwörungsmythen entstehen und wie diesen auf zwischenmenschlicher Ebene begegnet werden kann, ein anderer ermutigt, visionär über Demokratie nachzudenken.
Visionen, Utopien, aber auch die Auseinandersetzung mit Dystopien spielen in der politischen Bildung eine wesentliche Rolle, wenn es darum geht, gesellschaftliche Veränderungen zu reflektieren und darüber nachzudenken, wie die Zukunft der Demokratie aussehen kann und wie sich die Mitwirkung an ihrer Weiterentwicklung gestalten lässt. Dafür bedarf es Freiräume und Zeit. Wie diese Auseinandersetzung gelingen kann, zeigen die Beiträge dieser Ausgabe.
Die Fachzeitschrift Außerschulische Bildung Nr. 2/2022 (96 Seiten) ist zu beziehen über die Geschäftsstelle des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten e. V. (redaktion@adb.de).
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