Ziel der bereits sehr fruchtbaren Partnerschaft zwischen Siemens Healthineers und dem Universitätsklinikum Freiburg ist die Entwicklung wegweisender multimodaler, klinischer Abläufe und Behandlungskonzepte in der Herz- und Gefäßmedizin. Schon heute bilden innovative Medizintechnologien und intelligente Digitalisierungsprozesse einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Patient*innenversorgung und weisen den Weg zu einer Neugestaltung der Gesundheitsversorgung.
„Das Universitätsklinikum Freiburg leistet täglich qualitätszentrierte universitäre Spitzenmedizin und gehört zu den Vorreitern bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen“, sagt Prof. Dr. Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Freiburg. „Wir setzen dabei verstärkt auch auf Big-Data-Analysen und Künstliche Intelligenz in der Diagnostik, Therapiefindung und Qualitätskontrolle. Starke Partnerschaften mit der Industrie sind für uns essentiell, um innovative Lösungen für technologische und medizinische Herausforderungen zum Wohle der Patient*innen zu finden.“
„Mit dem Universitätsklinikum Freiburg verbindet uns seit vielen Jahren eine sehr erfolgreiche Partnerschaft. Das Universitäts-Herzzentrum versorgt Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen ganzheitlich und verfolgt ein integrales Behandlungskonzept entlang des gesamten klinischen Patientenpfades. Integrierte Innovationen und Konzepte, die die Patientenbehandlung optimieren, um bessere Therapieergebnisse zu erzielen, sind bei dieser Kooperation das gemeinsame Ziel,“ sagt Doris Pommi, Leitung Cardiovascular Care bei Siemens Healthineers.
Zukunftsweisende Technologien in Therapie und Diagnostik
Ein Praxisbeispiel für die gute und gelebte Kooperation ist unter anderem der weltweit modernste Herzkatheter-Roboter, der seit einigen Monaten am Universitätsklinikum Freiburg im Einsatz ist. Mit dem Assistenzroboter können die Ärzt*innen unter Zuhilfenahme modernster Bildgebung die Herzkranzgefäße weiten oder Stents einsetzen, etwa nach einem Herzinfarkt. Der Roboterarm wird mit Hilfe zahlreicher Sensoren und Motoren von den behandelnden Ärzt*innen über eine Steuerungskonsole mit hochauflösendem Monitor gelenkt, die in einiger Entfernung zum Behandlungstisch steht. Durch die Unterstützung des Roboters können die Kardiolog*innen Eingriffe an den Herzkranzgefäßen noch präziser und gleichwohl sehr behutsam vornehmen.
Ein anderes Beispiel ist das Verbundprojekt „Photon-Counting CT Konsortium“ (PC3) an den universitären Standorten Freiburg, Tübingen und Mannheim. Zum Verbund gehören die beiden Partner Siemens Healthineers und die Landesagentur BIOPRO Baden-Württemberg GmbH.
Mit der neuen Photon-Counting-Technologie, die durch umfangreiche Grundlagenforschung entwickelt wurde, wird die nächste CT-Generation auf den Weg gebracht. Entgegen der bisher verwendeten CT-Technik beruht die neue Technologie auf einer direkten Umwandlung von Röntgen-Photonen in ein primär digitales Signal im CT-Detektor. Die vollständig digitale Datengewinnung eröffnet völlig neue Möglichkeiten in der Patient*innenversorgung. Insbesondere die Gewinnung großer, hochkomplexer Datenmengen bietet wertvolle Ansätze in der Weiterentwicklung von Diagnostik und Therapie.
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