Julius-Springer-Preis für Chirurgie 2022
Die Preisarbeit entstand im Rahmen einer Qualitätsoffensive der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie, DGAV in Zusammenarbeit mit den Arbeitsgemeinschaften der Fachgesellschaft Qualitätskommissionen. Der Beitrag beschäftigt sich mit Ösophagusresektionen, das sind Entfernungen der Speiseröhre aufgrund einer Krebserkrankung. Die Experten analysieren in ihrem Beitrag Mindestmengen und Zentralisierung von Eingriffen pro Jahr und Krankenhaus. Die in Deutschland geltende Mindestzahl von 10 komplexen Resektionen ist im europäischen Vergleich die niedrigste. Laut Anraten der Experten soll diese Mindestmenge der Eingriffe aus Qualitätsgründen auf 20 angehoben werden.
Als weitere Ehrungen wurden zwei Leserpreise vergeben
Mit dem Leserpreis für den besten Leitthemenbeitrag wurden Dr. Kathleen Lange und Professor Dr. Andreas Stallmach für ihre Arbeit zum Thema Medikamentöse Therapie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen. Was muss der Chirurg wissen und perioperativ beachten? ausgezeichnet.
Den zweiten Leserpreis für den besten Beitrag der Rubrik „CME Zertifizierte Fortbildung“ erhielten Rahel Strobel und Koautoren für ihre Arbeit Postoperative Wundinfektionen. Vermeidungs- und Behandlungsstrategien ausgezeichnet.
Journalisten erhalten auf Anfrage folgende Volltexte kostenlos:
Chirurgische Therapie des Ösophaguskarzinoms. Qualitätsindikatoren für Diagnostik und Therapie
erschienen in Der Chirurg 92 | 2021, 350-360
Medikamentöse Therapie chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen. Was muss der Chirurg wissen und perioperativ beachten? | erschienen in Der Chirurg 92 | 2021, 3-11
Postoperative Wundinfektionen. Vermeidungs- und Behandlungsstrategien | erschienen in Der Chirurg 92 | 2021, 385-394
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