„Wir begrüßen den Ansatz, besonders stark frequentierte Schienenstrecken zu einem Hochleistungsnetz zu entwickeln. Insbesondere die Bündelung von Baumaßnahmen und Entwicklung von leistungsfähigen Korridoren sind wichtige Schritte zur Systemstabilisierung. Allerdings ist eine Generalsanierung im Kernnetz kein Ersatz für mehr Tempo bei der Erweiterung des Schienennetzes. Die Blaupause liegt mit dem Deutschlandtakt vor. Hier ist die Einrichtung des Deutschlandtakt-Büros ein erster Schritt zur Umsetzung. Grundsätzlich brauchen wir aber keine neuen Kommissionen, sondern mehr Taten.
Ein schon heute überlastetes Schienennetz bleibt selbst mit besserer Baustellenplanung überlastet, und für die nächsten Jahre hat sich die Politik ehrgeizige Wachstumsziele gesetzt. Die angekündigte operative Exzellenz des bundeseigenen Infrastrukturunternehmens ersetzt nicht den politischen Kraftakt, die Verkehrswende zu gestalten. Entscheidend wird sein, bei der Finanzierung endlich mehrjährige Planungssicherheit zu schaffen und die Weichen auf Ausbau zu stellen. Hier muss der Minister schon im Haushalt 2023 klare Signale setzen.“
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