Windows 11 wird zum 24. Oktober 2025 Microsofts primäres Betriebssystem, damit verbunden sind striktere Anforderungen im Vergleich zum Vorgänger Windows 10. Auch wenn der Termin in weiter Ferne zu liegen scheint – die aktuellen Daten deuten darauf hin, dass viele Unternehmen diese Zeit durchaus zur Vorbereitung benötigen. Der erforderliche Aufwand, um die 60 Prozent der nicht-kompatiblen Geräte zu aktualisieren, liegt bei mehr als 4,2 Millionen manuellen Arbeitsstunden.
„Das Upgrade auf Windows 11 hat, wie jede digitale Transformation, zwei Seiten für Unternehmen, die von Innovationen profitieren wollen, aber den Aufwand fürchten, um die Kompatibilität zu prüfen und sicherzustellen, dass das Upgrade keine Risiken birgt“, sagt Yassine Zaied, Chief Strategy Officer bei Nexthink. „Infolgedessen werden diese Upgrades oft verzögert, was Unternehmen wertvolle Zeit und Geld kostet. Auch wenn das Upgrade auf Windows 11 mit Herausforderungen verbunden ist, unsere Studie zeigt: Unternehmen können schneller und ohne Risiko von den Innovationen profitieren, wenn sie mit dem richtigen Verständnis der digitalen Umgebungen ihrer Mitarbeiter starten, für Piloten optimale Rahmenbedingungen schaffen und genau einschätzen können, was vor dem Upgrade getan werden muss.“
Wichtig ist, dass IT-Teams frühzeitig und genau die Kompatibilität und Leistung von Geräten bewerten, um Kosten, Verzögerungen und Unterbrechungen zu minimieren. Dies zeigen auch die zentralen Ergebnisse der Studie:
1. Über 60 Prozent der untersuchten Geräte waren nicht bereit für ein Upgrade auf Windows 11
Im Hinblick auf die Update-Fähigkeit und -Kompatibilität mit Windows 11 erwiesen sich fast 40 Prozent der analysierten Geräte bereit dafür. Ein Upgrade dieser Geräte erfordert relativ wenig Ressourcen und Kosten, die IT-Abteilung muss die Mitarbeiter lediglich dazu aufklären und informieren. Von den verbleibenden Geräten waren 25 Prozent fast auf dem nötigen Stand, über 35 Prozent waren nicht Windows-11-ready. Für diese Geräte sind umfangreiche Upgrades erforderlich, und die IT-Abteilung muss sich überlegen, wie und wann sie diese Mitarbeitergeräte auf Windows 11 migriert, sofern dies überhaupt möglich ist.
2. Der kumulierte Aufwand für die manuelle Aktualisierung dieser Geräte beträgt 4.212.000 Stunden
Wenn das Upgrade der 60 Prozent nicht-kompatiblen Geräte manuell erfolgt, würde dies insgesamt mindestens 4.212.000 Arbeitsstunden erfordern. Diese Berechnung basiert auf einer konservativen Schätzung von 15 Minuten für jede manuelle Aufgabe, die zur Aktualisierung von Geräten auf Windows 11 erforderlich ist.
3. Die Bereitschaft von Geräten für die Einführung von Windows 11 ist in den Branchen unterschiedlich
Der Bericht zeigt für die untersuchten acht Branchen, dass der Sektor Konsumgüter den höchsten Prozentsatz an Geräten verzeichnet, die für ein Upgrade auf Windows 11 bereit sind. Hingegen wies die Energie- und Versorgungsbranche den höchsten Prozentsatz an Geräten mit veralteter Hardware und ebensolchen Betriebssystemen auf. Das Gesundheitswesen und die Pharmaindustrie neigen dazu, so lange bei älteren Betriebssystemen zu bleiben, bis sichergestellt ist, dass wichtige Anwendungen mit neueren Windows-Versionen kompatibel und getestet sind.
Erfahrungswerte zeigen, dass in der Regel etwa 15 Prozent der Windows-Upgrades scheitern. Daher sollten sich Unternehmen über ihre Bereitschaft zur Migration und die Herausforderungen, die auf sie zukommen, im Klaren sind, wenn es soweit ist.
Mehr dazu, wie sich Unternehmen erfolgreich auf die Einführung von Windows 11 vorbereiten, ist hier zu finden.
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