Inhaltlich plant die neue Landesregierung eine Zukunftsprogramm Moderne Landwirtschaft. Dazu gehört eine sachgerechte und nicht pauschale Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes. Nitrateinträge sollen durch einzelbetriebliche Betrachtung und verursachergerecht reduziert werden. Mit Hilfe entsprechender Programme werden etwa Weidetierhaltung, tierfreundliche Außenklimaställe und Eiweißpflanzenanbau gefördert. Der „Hemmschuh“ für die Weiterentwicklung der Tierhaltung hin zu mehr Tierwohl, die aktuelle Genehmigungspraxis für Stallneu- und -umbauten, soll durch beschleunigte Verfahren beseitigt werden. Für die Vermarktung in NRW erzeugter Lebensmittel ist beabsichtigt, das Potential von „NRW i(s)st gut“ zu einer Marke auszubauen.
Insgesamt, so der RLV, könne der Koalitionsvertrag zu einer verlässlichen Grundlage für eine zukunftsorientierte Landwirtschaftspolitik in NRW werden. Er bekundet seine Bereitschaft, die neue Landesregierung in einer Politik der Vernunft und des Augenmaßes, bei der die wirtschaftliche Entwicklung der Betriebe im Mittelpunkt stehe, zu unterstützen.
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