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– Nachhaltigkeit im Fokus
– Fachvortrag über Antireversionsadditiv Perkalink 900
– Recycling durch Devulkanisation
– Lieferketten stabil 

Bei der Deutschen Kautschuktagung vom 27. bis 30. Juni 2022 in Nürnberg präsentiert der Spezialchemie-Konzern LANXESS in Halle 9, Stand 133, seine breite Palette an Additiven für die kautschukverarbeitende Industrie. Dazu zählen vordispergierte Chemikalien, Verarbeitungswirkstoffe sowie Vulkanisations- und Füllstoffaktivatoren. Ganz im Fokus der Nachhaltigkeit steht dabei zum einen die Kautschukproduktion, zum anderen die Herstellung hochwertiger, langlebiger Kautschukerzeugnisse für die unterschiedlichsten Anwendungen – zum Beispiel Reifen, Schläuche, Dichtungen, Profile oder Antriebsriemen. 

Nachhaltigkeit im Fokus 

Die Lebensdauer ist ein wichtiger Leistungsindikator für Gummiartikel. Beispielsweise kann es bei Pkw-Reifen auf Basis von SSBR/BR-Silika-Mischungen vorkommen, dass die Lauffläche während der Nutzungsdauer „nachvulkanisiert“, dadurch Veränderungen im Molekülnetzwerk erfährt und allmählich verhärtet. Additive wie Perkalink und Vulcuren von LANXESS ermöglichen es den Reifenherstellern, Mischungen für Ultrahochleistungsreifen zu entwickeln und herzustellen, die eine nachhaltige Performance über die gesamte Lebensdauer gewährleisten. 

Fachvortrag über Antireversionsadditiv Perkalink  900 

Dazu wird am ersten Veranstaltungstag um 16:30 Uhr Dr. Hermann-Josef Weidenhaupt, Spezialist für Kautschukadditive bei LANXESS, in einem Fachvortrag mit dem Titel „Perkalink 900 – The smart solution for sulfur and peroxide crosslinking“ die besonderen Qualitäten des Antireversionsmittels bei der Vernetzung vorstellen. 

Perkalink 900 sorgt in schwefelvulkanisierten Mischungen dauerhaft für Hitzestabilität, indem es neue stabile Kohlenstoff-Kohlenstoff-Netzstellen anstelle der Schwefelbrücken bildet, die durch Reversionsprozesse während der Vulkanisation oder im Lauf der Nutzung zerfallen können. Es wird in vielen schwefelvulkanisierten Kautschuken wie NR, IR, SBR, BR oder Blends dieser Elastomere eingesetzt, um eine verbesserte Reversionsbeständigkeit bei der Vulkanisation auch bei höheren Temperaturen zu erreichen. Dadurch lässt sich die Produktivität steigern, ohne dass die Materialeigenschaften beeinträchtigt werden. Insbesondere sehr dickwandige Gummiprodukte profitieren davon. 

Recycling durch Devulkanisation 

Bei der Rückgewinnung von Ausgangsstoffen aus Gummiprodukten werden Polymerketten durch extreme Hitze und mechanische oder chemische Kräfte aufgebrochen. Dabei verschlechtern sich die mechanischen Eigenschaften erheblich. 

Daher ist bei der Devulkanisierung ein spezielles Vorgehen erforderlich, bei dem nur die bei der Vulkanisierung entstandenen Schwefelbrücken zerstört werden. Dies beruht auf der geringeren Bindungsenergie der S-S- und C-S-Brücken (S = Schwefel, C = Kohlenstoff). Die mechanischen Eigenschaften bleiben dabei weitgehend erhalten. Beim Devulkanisieren ist es wichtig, nicht zu viele C-C-Bindungen in der Polymerkette aufzuspalten. Außerdem muss verhindert werden, dass sich aufgebrochene C-S- und S-S-Bindungen, d. h. Radikale, mit dem in der Mischung vorhandenen Schwefel wieder verbinden. Bei diesem letzten Schritt kommt das Verarbeitungshilfsmittel Aktiplast  79 zum Einsatz: Es blockiert effektiv die gebildeten Radikale, indem es mit ihnen reagiert. So kann sich die aufgebrochene Bindung nicht neu bilden. 

Lieferketten für Kautschukadditive gesichert 

„Als weltweit größter Hersteller von Polymer- und Silica-gebundenen Additiven mit mehr als 125 Jahren Erfahrung in der Kautschukindustrie bieten wir unseren Kunden nicht nur eine gleichbleibend hohe Qualität, sondern können ebenfalls die Verfügbarkeit der Additive – selbst in der derzeit allgemein schwierigen Situation – sicherstellen“, sagt Dr. Benjamin Bechem, Leiter des globalen Marketings für Additive beim LANXESS-Geschäftsbereich Rhein Chemie. 

Informationen über Rhein Chemie und das Produktsortiment finden sich unter www.rheinchemie.com. Zum Thema Nachhaltigkeit gibt der „Virtuelle Campus Rubber Additives“ von LANXESS unter rubber-additives.lanxess.com Einblick. 

Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen einschließlich Annahmen, Erwartungen und Meinungen der Gesellschaft sowie der Wiedergabe von Annahmen und Meinungen Dritter. Verschiedene bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die Ergebnisse, die finanzielle Lage oder die wirtschaftliche Entwicklung von LANXESS AG erheblich von den hier ausdrücklich oder indirekt dargestellten Erwartungen abweicht. Die LANXESS AG übernimmt keine Gewähr dafür, dass die Annahmen, die diesen zukunftsgerichteten Aussagen zugrunde liegen, zutreffend sind und übernimmt keinerlei Verantwortung für die zukünftige Richtigkeit der in dieser Erklärung getroffenen Aussagen oder den tatsächlichen Eintritt der hier dargestellten zukünftigen Entwicklungen. Die LANXESS AG übernimmt keine Gewähr (weder direkt noch indirekt) für die hier genannten Informationen, Schätzungen, Zielerwartungen und Meinungen, und auf diese darf nicht vertraut werden. Die LANXESS AG übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler, fehlende oder unrichtige Aussagen in dieser Mitteilung. Dementsprechend übernimmt auch kein Vertreter der LANXESS AG oder eines Konzernunternehmens oder eines ihrer jeweiligen Organe irgendeine Verantwortung, die aus der Verwendung dieses Dokuments direkt oder indirekt folgen könnte. 

 

Weitere Informationen rund um die Chemie von LANXESS finden Sie unter lanxess.com/de-DE/Presse/Storys 

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Über die LANXESS Deutschland GmbH

LANXESS ist ein führender Spezialchemie-Konzern, der 2021 einen Umsatz von 7,6 Milliarden Euro erzielte und aktuell rund 14.900 Mitarbeitende in 33 Ländern beschäftigt. Das Kerngeschäft von LANXESS bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von chemischen Zwischenprodukten, Additiven, Spezialchemikalien und Kunststoffen. LANXESS ist Mitglied in den führenden Nachhaltigkeitsindizes Dow Jones Sustainability Index (DJSI World und Europe) und FTSE4Good.

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