Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik liegt in der Behandlung von sogenannten Kraniosynostosen. Dr. Schreiber: „Wenn der Kopf eines Säuglings nach seiner Geburt ungewöhnlich verformt ist, verunsichert das die Eltern zurecht. Dann sollte abgeklärt werden, ob eine Schädelnaht frühzeitig verknöchert ist, also eine Kraniosynostose vorliegt. Mit einer Ultraschalluntersuchung ist dies schmerzfrei und ganz ohne Strahlenbelastung möglich.“ Kinderneurochirurg Dr. Schreiber, der bereits seit 2018 am Standort in Gelsenkirchen über 100 Säuglinge operiert hat, rät Eltern von betroffenen Säuglingen zu einem endoskopischen Eingriff in den ersten vier Lebensmonaten. „Mit dieser Schlüsselloch-Operation ersparen wir dem Kind spätere aufwendigere Operationen, bei denen der Schädel weit geöffnet werden muss, und vermeiden einen längeren Krankenhausaufenthalt. Es ist ein kleiner Schnitt mit großer Wirkung.“
Dr. Schreiber weiß, dass viele Eltern Angst vor der Behandlung oder einer Operation ihrer Kinder haben, „oft geht es um das Unbekannte, das ein Eingriff für die Eltern und Kinder mit sich bringt. Es gilt alle Fragen vor einer anstehenden Operation ausführlich zu besprechen. Bei neurochirurgischen Krankheiten im Kindesalter besteht ein intensiver Gesprächs- und Betreuungsbedarf. In den regelmäßigen Ambulanzterminen in meiner Klinik entwickeln die Familien schnell ein vertrautes Verhältnis zu mir und meinem Team. Eltern haben Sorgen, sie haben Fragen. Ich bin immer für sie erreichbar. Der direkte Draht zu den Familien und zu den vor- und weiterbehandelnden Kinderärzten ist mir besonders wichtig.“ Da die Sorgen vor der ersten Vorstellung meist groß sind, garantiert die Klinik einen Termin in der Ambulanz innerhalb von maximal sieben Tagen.
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