- Digital- und Glasfasermesse feiert Comeback in der Messehalle mit starkem Wachstum
- Mehr als 5.500 Fachgäste, 230 Aussteller
- 200 Sprecher:innen, 70 Veranstaltungen im Kongressprogramm
- Kernthemen: Gigabitstrategie der Bundesregierung, Beschleunigung des Glasfaserausbaus, Nachhaltigkeit
- fiberdays 23 am 15. und 16. März 2023 geplant
Nach zwei erfolgreichen Messetagen mit mehr als 5.500 Fachgästen endet heute die Digital- und Glasfasermesse fiberdays 22 mit neuem Besucherrekord. Während das Kongressprogramm von Kontroversen um die kommende Gigabitstrategie der Bundesregierung geprägt war, wurden in zahlreichen Seminaren und Workshops praxisnahe Themen diskutiert. Die mehr als 230 Aussteller zeigten sich durchweg zufrieden.
„,Endlich wieder fiberdays‘ – das war das einhellige Feedback der über 5.500 Fachbesucherinnen und Fachbesucher, die wir gestern und heute auf unserer Digital- und Glasfasermesse begrüßen durften. Denn der Glasfaserausbau läuft überall im Land auf Hochtouren und Unternehmen, Politik, Verwaltung und Verbände arbeiten an Lösungen, wie wir Deutschland bis 2030 flächendeckend mit echter Glasfaser ausstatten,“ resümiert BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers. „Wir haben dem nach der Pandemiezeit entstandenen Messehunger der Branche Rechnung getragen und die Messefläche auf 10.000 Quadratmeter und zwei komplette Messehallen erweitert. Besonders freut es uns, dass wir dieses Wachstum auch bei den Fachbesucherinnen und Besuchern sehen, deren Zahl sich mehr als verdoppelt hat. Mit über 5.500 Teilnehmer:innen haben die fiberdays eine neue Dimension erreicht.“
Fiberdays „entscheidender Beitrag“ zum Glasfaserausbau
Alexander Handschuh, Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, stellte auf den fiberdays 22 die Umfrage „Zukunftsradar Digitale Kommune“ vor und betonte die zentrale Rolle der Digital- und Glasfasermesse: „Um Deutschland flächendeckend mit Glasfaser auszubauen, sind Kommunikation und Zusammenarbeit besonders wichtig. Die fiberdays leisten hierzu einen entscheidenden Beitrag, indem sie Unternehmen, öffentlichen Sektor und Kommunen in den Austausch bringen.“
Kernthemen Gigabitstrategie der Bundesregierung und Kooperationen
Am ersten Messetag ging es vor allem um die richtigen politischen Rahmenbedingungen, um den Glasfaserausbau zu beschleunigen, sowohl im prominent besetzten Eröffnungskongress mit der hessischen Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus und Daniela Kluckert, parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr sowie Meta Group Director DACH & EMEA Kai Herzberger, als auch im CEO-Panel mit Soeren Wendler (Deutsche GigaNetz), Thorsten Dirks (Deutsche Glasfaser), Stefan Holighaus (DNS:NET), Jürgen Hansjosten (InfraFibre Germany) und Jens Prautzsch (Unsere Grüne Glasfaser). Einig waren sich die politischen Vertreterinnen mit den CEOs der Glasfasernetzbetreiber über die Notwendigkeit, die aktuelle Marktdynamik und die umfangreichen Investitionszusagen privater Akteure nicht durch eine überbordende öffentliche Förderpolitik zu gefährden. Im CEO-Panel wurde mehrfach die Erwartung eines „Fördertsunamis“ thematisiert, der das aktuell erfolgreiche Investorenmodell kaputtmache. Denn es stehe genügend Kapital zur Verfügung, um den Marathon Glasfaserausbau erfolgreich ins Ziel zu bringen. Verunsicherung durch geförderten Überbau müsse deshalb unbedingt vermieden werden.
Auf die Frage des Moderators Prof. Dr. Jens Böcker nach einer Prognose zum Stand des Glasfaserausbaus 2025 rechnete einer der Panellisten vor: „Wir können vier bis fünf Millionen Anschlüsse im Jahr bauen. 2025 werden wir sehr viel weiter sein als heute, aber eben noch nicht fertig, sondern eher bei der Hälfte des Weges.“
Eines der Topthemen am zweiten Messetag waren Kooperationen zwischen Unternehmen der Telekommunikationsbranche. Dabei betonten die Panellisten die Wichtigkeit einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe, um mögliche Synergien zu heben, zwischen überregional agierenden Netzbetreibern und lokal verwurzelten Stadtwerken, aber auch mit der Wohnungswirtschaft. Ebenfalls auf großes Interesse traf beim fiberdays Publikum der Themenkomplex Digitalisierung und Nachhaltigkeit mit der Vorstellung einer aktuellen Studie zur Nachhaltigkeit digitaler Infrastrukturen der Technischen Hochschule Mittelhessen sowie Kongressbeiträgen zur Ökobilanz der Digitalisierung und der Nachhaltigkeit regionaler Rechenzentren.
Über die FIBERDAYS
Die FIBERDAYS sind Deutschlands führende Glasfasermesse. Sie finden seit 2012 jährlich im RheinMain-Gebiet statt. Veranstaltungsort ist seit 2019 das RheinMain CongressCenter Wiesbaden. Die Leitmesse rund um den Glasfaserausbau deckt Digitalthemen von der Netz-Planung bis zur App-Entwicklung ab. Die nationalen und internationalen Aussteller präsentieren Angebote rund um die zukunftssichere Glasfaser. 2020 wurde die Messe erstmals rein virtuell als FIBERWEEK umgesetzt, 2022 feierte sie ihr physisches Comeback. Weitere Informationen finden Sie unter fiberdays.de.
Als führender Glasfaserverband mit über 420 Mitgliedsunternehmen setzt sich der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) erfolgreich für den Wettbewerb im deutschen Telekommunikationsmarkt ein. Seine Mitglieder setzen klar auf die zukunftssichere Glasfaser und zeichnen aktuell für 80 Prozent des wettbewerblichen Ausbaus von Glasfaseranschlüssen bis in die Gebäude und Wohnungen verantwortlich. Die mehr als 230 im Verband organisierten Telekommunikations-Netzbetreiber versorgen sowohl Ballungsräume als auch ländliche Gebiete mit zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen. Dazu haben sie im Jahr 2020 2,9 Mrd. Euro investiert und dabei einen Umsatz in Höhe von 5 Mrd. Euro erwirtschaftet. Weitere Informationen finden Sie unter brekoverband.de.
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