„Es ist gut, dass Umwelt- und Wirtschaftsausschuss dem Vorschlag der EU-Kommission nicht gefolgt sind, denn Atomkraft und Erdgas sind weder nachhaltig, günstig noch sicher. Ihr Fußabdruck, von Klimakrise bis ungelöster Endlagerfrage, ist viel zu groß und Erdgas wie auch Uran sind keine erneuerbaren Rohstoffe – im Gegensatz zu Wind, Wasser und Sonne.
Wie die gegenwärtige Situation zeigt, sind Atomkraft und Erdgas auch keine sicheren oder günstigen Energielieferanten. In Frankreich stehen fast die Hälfte aller Meiler aufgrund von Wartungsarbeiten still und wenn Putin und damit Russland es will, wird kein Erdgas mehr nach Deutschland geliefert. Das hat die Energiepreise in die Höhe schießen lassen. Erneuerbare Energien liefern dagegen selbst in der Krise zuverlässig und zu günstigen Preisen Strom“, so Peter.
„Der BEE hat mit seiner Strommarktstudie gezeigt, dass wir keine Atommeiler oder Gaskraftwerke auf Basis fossiler Gase benötigen, um die Energieversorgung in Deutschland sicherzustellen. Die Herausforderungen eines immer stärker auf Erneuerbaren Energien fußenden Stromsystems sind bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung von Versorgungssicherheit lösbar. Die Energiewende garantiert enorme wirtschaftliche Entwicklung, Energiesicherheit, Einhaltung der Klimaziele und dauerhaft bezahlbare Preise. Das EU-Parlament sollte der klaren und richtigen Entscheidung des Umwelt- und des Wirtschaftsausschusses folgen und die Taxonomie in dieser Form zurückweisen,“ so Dr. Simone Peter abschließend.
Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland bündelt der BEE die Interessen von 50 Verbänden und Unternehmen aus den Branchen der Wind-, Bio- und Solarenergie sowie der Wärmepumpe, Geothermie und Wasserkraft. Wir vertreten 30.000 Einzelmitglieder, darunter mehr als 5.000 Unternehmen mit 316.000 Arbeitsplätzen und rund 6,5 Mio. Anlagenbetreiber. Unser Ziel: 100 % Erneuerbare im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor.
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