Vielfältig und hochkarätig: das waren die ersten Reaktionen des Publikums auf das diesjährige stARTfestival an den Bayer Standorten Leverkusen, Wuppertal, Berlin und Bitterfeld. Von April bis Juni hat Bayer Kultur mit einer Vielzahl an etablierten Künstler*innen und talentierten Newcomern großartige Bühnenkunst gezeigt: Außergewöhnliche Veranstaltungen und Spielorte, Uraufführungen und hochkarätige Orchester prägten die diesjährige Festivalsaison, die vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen wurde.

Das waren die Höhepunkte

Nach dem traditionellen Eröffnungsfest im Leverkusener Erholungshaus folgte ein Konzerthighlight nach dem anderen: in Berlin begeisterte das Streicher-Duo BartolomeyBittmann um den Cellisten Matthias Bartolomey und den Violinisten Clemens Bittmann mit unkonventionellem Klassik-Rock im Prime Time Theater in Wedding. Ein Fest für Augen und Ohren war das erste Leverkusener Konzert im Erholungshaus, wo stART-Academy-Alumnus Alexej Gerassimez mit Freunden, Kollegen und seinem Bruder die Bühne in ein tobendes Perkussions-Meer verwandelte.

Zu den weiteren Höhepunkten in Leverkusen zählte die israelische Vertigo Dance Company, die das Publikum am internationalen Tag des Tanzes mit dem Stück One. One & One in ihren Bann zog. Dominique Horwitz und das ARTE Ensemble setzten kurz darauf mit der Mini-Oper von Igor Strawinsky „Die Geschichte eines Soldaten“ ein musikalisches Märchen in schauspielerischer und musikalischer Höchstform in Szene. Hochkultur mit Hindernissen gab es mit dem Konzertabend von Jakub Józef Orliński und der Amerikanerin Lauren Snouffer, die innerhalb von 24 Stunden für die kurzfristig erkrankte Fatma Said die Sopranpartie in Pergolesis Stabat Mater im ausverkauften Erholungshaus übernahm. Auch die Durchstarterin Alma Naidu sprang für Fatma Said ein. Gemeinsam mit dem Pianisten Tim Allhoff bescherte sie dem Publikum einen großartigen Jazzabend im Leverkusener Scala, der Heimspielstätte der Leverkusener Jazztage. An einem ungewöhnlichen Spielort, der Herz-Jesu Kirche in Leverkusen-Wiesdorf, trat das renommierte a-cappella Ensemble amarcord aus Leipzig gemeinsam mit dem Bayer Männerchor auf. Patrick Hahn, Generalmusikerdirektor aus Wuppertal, ehrte mit einem Chansonabend Georg Kreisler, und die Bayer-Philharmoniker brachten ihr Programm der vorausgegangenen Israel-Tournee nach Deutschland.

Unter den besonders innovativen Formaten stach das „Battle of Styles“ hervor, welches das Erholungshaus inklusive 360-Grad Bühne in eine große Tanzfläche für Alle verwandelte. Michael Schmid, Kaan Bulak und Luise Enzian interpretierten das dadaistische Lautgedicht und Hauptwerk von Kurt Schwitters, die Ursonate. Damit präsentierten sie das erste der Programme, die exklusiv beim stARTfestival zu erleben waren. Gefolgt vom Minguet Quartett mit dem Mozart-Requiem und Rihms 13. Streichquartett und einem überirdisch anmutenden Abend im Altenberger Dom vor den Toren Leverkusens. Hier präsentierte stARTacademy-Alumnus Philippe Kratz eine neue Choreografie zu Goreckis O Domina Nostra. Christiane Karg, die diesen Abend mit Organist Rolf Müller musikalisch verantwortete, komplettierte mit Anne Sofie von Otter, die kurz zuvor Lieder von Schubert und Wainwright interpretierte, den mit Lauren Snouffer, Jakub Józef Orliński und Alma Naidu begonnenen Gesangsschwerpunkt: vielfältig im dargebotenen Repertoire, auf Weltklasse-Niveau, das sonst in großen europäischen Musikzentren zu finden ist.

Weltklasse waren auch die beiden internationalen Klangkörper, die zu Gast in Wuppertal waren: Mirga Gražinytė-Tyla und das City of Birmingham Symphony Orchestra sorgten mit Gabriela Montero für stehende Ovationen, ebenso wie Iván Fischer mit seinem Budapest Festival Orchestra, der neben Beethovens 4. Klavierkonzert in G-Dur, gespielt von Ausnahmepianist Alexandre Kantorow, mit Mahlers 1. Symphonie ein seltenes ekstatisches Klangereignis in die Historische Stadthalle brachte.

Einfühlsam und leise präsentierten sich die Künstler*innen beim zweiten Konzert in Berlin: Vadim Neselovskyi und Tamara Lukasheva aus Odessa, die ihr Publikum mit Liedern aus der Heimat und großen Emotionen bei ihren dargebotenen Eigenkompositionen verzauberten. Eine weitere Uraufführung erlebte das Publikum in Bitterfeld, wo Saxophonist und stART-Künstler Jakob Manz mit dem renommierten Mandelring Quartett und der Sopranistin Caroline Bruker ein Werk von Michael Wertmüller aus der Taufe hob, das eigens für ihn geschrieben worden ist.

Den Abschluss des Festivals übernahmen das Berliner Musiktheater-Kollektiv Nico and the Navigators mit dem Stück „Niemand stirbt in der Mitte seines Lebens. Lebensrausch und Totentänze“ sowie das ausverkaufte Familien-Konzert der Bayer-Philharmoniker mit Bar Avni. Mendelssohn Bartholdys „Ein Sommernachtstraum“ wurde in einer kindgerechten Fassung von Marc Schwämmlein durch eine live gezeichnete bunte Zauberwelt untermalt und visuell zum Leben erweckt.

So geht es weiter mit Bayer Kultur

Thomas Helfrich reagierte mit großer Freude auf die vielen positiven Rückmeldungen zur Festivalpremiere: „2021 haben wir ein völlig neues Kapitel in der über 100-jährigen Geschichte unserer Kunst- und Kulturförderung aufgeschlagen. Mit dem jetzt sichtbar gewordenen Erfolg des neuen Formats freuen wir uns umso mehr auf 2023“. Auch das Publikum kann sich im nächsten Frühling auf ein spannendes Programm aus genreübergreifenden Veranstaltungen für Erwachsene und Kinder freuen. Bayer Kultur plant erneut bundesweit kulturelle Höhepunkte. Nähere Informationen werden im Herbst bekannt gegeben. Bereits im November verwandelt sich das Erholungshaus zudem mit einer Vielzahl an musikalischen Highlights in die Hauptbühne der Leverkusener Jazztage mit Bayer Kultur als Presenting Sponsor.

Zukunftsgerichtete Aussagen

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Über die Bayer AG

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 44,1 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 5,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.com/de

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