Zentraler Bestandteil eines BZS
Das Kernstück eines BMS Hardware-in-the-Loop (HiL) Systems ist die Zell-Spannungsemulation, mit stetig wachsenden Anforderungen bezüglich Genauigkeit, Fehlersimulation, Wertebereiche, etc.. Diese Punkte alleine reichen jedoch schon lange nicht mehr aus, um die hohen Anforderungen von OEMs und Tier1 zu erfüllen. Ein BMS-HiL soll deshalb die Temperatursensoren emulieren, um die Algorithmen für Winterbedingungen aber auch Sicherheitsmechanismen bei Überhitzungen von Zellen abzuprüfen.
Zusätzliche Prüf- und Simulationsmöglichkeiten
Da die Batterie nicht mit PE (Protective Earth) verbunden sein darf, ergeben sich beim Testen außerdem weitere Anforderungen für die Isolationsüberwachung, ein sicherheitskritisches Element, welches zuverlässig unter verschiedensten klimatischen Bedingungen geprüft werden muss. Darüber hinaus müssen weitere Umgebungsbedingungen von anderen Steuergeräten simuliert werden, sei es durch Analog- oder Digitalsignale oder eine Restbus-Simulation.
Kein valides Ergebnis ohne Verifizierung
Insgesamt ist es wichtig, dass auch der Prüfstand Verifizierungsmöglichkeiten und Abgriffe bietet, um durchgeführte Tests, Genauigkeiten und Ergebnisse überprüfbar zu machen. Hierzu gehört auch eine sehr gute Selbst-Diagnose des Prüfstands, um im Fehlerfall einen Testfall als „nicht valide“ kennzeichnen zu können. Die gesamten Tests müssen in Echtzeit durchgeführt werden und dabei voll-automatisiert, reproduzierbar und sicher sein. Hierzu gehört auch, dass der Prüfling fest verstaut wird und bei versuchtem Zugriff durch die Testperson der gesamte Prüfstand von selbst abschaltet.
Systeme zugeschnitten auf jede Anforderung
Dem Anspruch von Automobilherstellern und Zulieferern gerecht zu werden, ist stets der Ansporn für comemso. Ein Beispiel eines solchen kundenspezifischen Prüfstands, mit seiner einzigartigen Kombinatorik an Modulen ist in den Abbildungen zu sehen. Herausstechendes Merkmal ist dabei die sog. Breakout-Box mit den farbig beschrifteten Bananenbuchsen. Mithilfe dieser kann der Kunde jegliche Signale separat abgreifen, um die Angaben des Prüfstands zu validieren.
Ungewöhnliche Anforderungen wie diese sind das Spezialgebiet von comemso, wofür eine sehr hohe in-house Fertigungstiefe mit eigener Elektronikfertigung, Softwareentwicklung und eigenen Laserschneid- und Graviermaschinen aufgebaut wurde. Vom einzelnen Transistor bis zur Simulationssoftware – alles aus einem Guss und „100% Invented in Germany“.
Test- und Messsysteme für die Entwicklung der E-Mobilität weltweit.
comemso bietet seit 2009 mit seinen Produkten zur Batteriezellensimulation und Ladesystemanalyse für die E-Mobilität stationäre und mobile Test-Lösungen für Hersteller von Batterie-Management-Systemen, Elektrofahrzeugen und Ladestationen und deren Betreiber. Mit den hauseigenen Entwicklungs- und Testabteilungen sowie der In-House-Fertigung (Laserschneiden, Gravieren, Bestückungsautomaten, Verkabelung, Prüfung etc.) erfüllt comemso die dynamischen und hohen Anforderungen der Elektromobilitätsbranche und garantieren kurze Lieferzeiten in höchster Qualität. Weltweit namhafte E-Mobilitäts-Kunden vertrauen auf comemso-Produkte. Weitere Informationen über comemso finden Sie unter www.comemso.com.
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