Zum zweiten Mal lädt PROUT AT WORK Arbeitgeber_innen ein Ihr Engagement und die Unterstützung für LGBT*IQ nach Außen sichtbar werden zu lassen. PROUT AT WORK sieht darin eine Notwendigkeit, weil ein Drittel der LGBT*IQ-Beschäftigten am Arbeitsplatz Diskriminierung erleben. Aus Angst vor Karrierenachteilen trauen sich über 60 Prozent der LGBT*IQ-Talente am Arbeitsplatz kein vollständiges Coming Out. „Das muss sich ändern, weil Individuen und Unternehmen von einer LGBT*IQ-freundlichen Unternehmenskultur profitieren“, so Albert Kehrer, Vorstand von PROUT AT WORK.
In diesem Jahr übernimmt der Bundesminister für Arbeit und Soziales die Schirmherrschaft für den Aktionstag:
„Entschlossen stellen sich die Demokratien in Europa und der Welt gegen den furchtbaren Angriffskrieg von Putin auf die Ukraine. Dieser Krieg ist auch ein Angriff auf unsere Vorstellungen einer freien, vielfältigen Gesellschaft. Darin haben Hass, Ausgrenzung und Diskriminierung keinen Platz, weder offen noch versteckt. Es ist wichtig, dass wir immer wieder Zeichen für Vielfalt und Akzeptanz setzen − ob auf internationaler Ebene, in unserer Gesellschaft oder am Arbeitsplatz. Noch immer können nicht alle Menschen unbeschwert mit ihren Kolleginnen und Kollegen darüber sprechen, mit wem sie ihr Wochenende verbracht haben oder in den Urlaub fahren. Ich möchte eine Arbeitswelt, in der sich Menschen, die lesbisch, schwul, bisexuell, trans- oder intergeschlechtlich sind, nicht verstecken müssen. Sondern einfach sie selbst sein können. Ohne sich selbst zensieren zu müssen und ohne Spießroutenlauf in der Kaffeepause. Als Schirmherr des Pride Day Germany möchte ich diese Botschaft an alle Beschäftigten und Arbeitgeber und in unsere Gesellschaft schicken. Respekt gebührt jedem von uns an jedem Ort und zu jeder Zeit“, so Bundesminister Hubertus Heil.
PROUT AT WORK ist der Überzeugung, dass sich Belegschaften umso engagierter einbringen, je offener eine Unternehmenskultur ist. Insbesondere dann, wenn Beschäftigte sie selbst sein können, statt viel Energie in Versteckspiele zu verschwenden. PROUT AT WORK hat den PRIDE DAY GERMANY ins Leben gerufen um LGBT*IQ-Menschen zu zeigen, welche Arbeitgeber_innen eine wertschätzende Kultur pflegen.
2021 fand der Aktionstag erstmals statt und über 50 Organisationen haben sich daran beteiligt, um zu zeigen, dass eine Regenbogenfahne und ein einmaliges Social-Media-Posting nicht ausreichen um nachhaltiges LGBT*IQ-Engagement zu zeigen.
PROUT AT WORK ist führende Denkfabrik, Beraterin und Gestalterin in Deutschland zu LGBT*IQ-Themen im Arbeitsumfeld. Ziel der Stiftung ist die Chancengleichheit von Menschen jeglicher sexuellen Orientierung, geschlechtlichen Identität und jedweden sexuellen Ausdrucks sowie Merkmals.
PROUT AT WORK unterstützt und begleitet Menschen, Netzwerke, Unternehmen und Organisationen durch strategische Beratung zur Arbeitskultur sowie durch Bildungs- und Sensibilisierungsangebote für Mitarbeiter_innen und Führungskräfte.
PROUT AT WORK entstand 2013 auf Initiative von Albert Kehrer und Jean-Luc Vey. Kehrer ist Coach für Diversity-Management, Vey arbeitet hauptberuflich bei der Deutschen Bank.
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