Großzügige Förderung aus der Region Osnabrück
Für die Dieter Fuchs Stiftung, die den Bau mit 1,25 Millionen Euro unterstütze, war Kuratoriumsmitglied Christian Wulff, Bundespräsident a.D., vom Ergebnis überzeugt:“ „Dies ist eines der besten Investments, die je in Osnabrück getätigt worden sind. Es ist ein fantastischer Bau geworden, der nicht nur mit seiner Funktion, sondern auch mit seiner spektakulären und atemberaubenden Architektur besticht. Und es ist nach über zwei Jahren Pandemie auch ein Mut machendes Symbol für den Neustart der Kultur.“
„Architektonisch und akustisch ein kleines Wunderwerk“
Institutsleiter Prof. Sascha Wienhausen lobte in seiner Ansprache die Umsetzung der Vorgaben durch das Architekturbüro Ahrens & Pörtner aus Hilter: „Wir hatten den Architekten die große Herausforderung mit auf den Weg gegeben, einen Ort zu entwerfen, der die Ansprüche und Anforderungen all unserer Profile erfüllt. Das bedeutet, dass wir Räume für Stepptanz, Popcombos, Jazz und Klassik benötigten, die ungestört voneinander proben können. Auch ein Saal mit genügend Platz und guter Akustik für Orchester- und Musicalaufführungen stand auf unserer Wünsche-Liste. Jetzt ist hier ein Raum entstanden, der für all unsere Studienrichtungen passt und das ist tatsächlich architektonisch und akustisch ein kleines Wunderwerk.“
Im Jahr 2017 bekam das Architekturbüro Ahrens & Pörtner als Sieger eines Architekturwettbewerbes den Zuschlag und Auftrag, einen Erweiterungsbau des IfM in Osnabrück zu realisieren. Rund elf Millionen Euro kostetet der Bau, dessen Spatenstich im Mai 2018 vollzogen wurde. Die Ergebnisse nun verteilen das komplexe und vielfältige Raumprogramm für das Institut für Musik auf drei elegante Gebäudekörper mit innenliegender Passage als Kommunikationsraum. Das Ensemble der drei „Plektren“ teilt sich in ein Bühnenhaus mit großem Veranstaltungsraum direkt an der Caprivistraße und jeweils ein Haus für Probe und für Bewegung an der Westseite des Grundstücks.
Neuanfang nach zwei Jahren Pandemie
Die Studierenden am IfM, für die Dominique Rosenbohm sprach, fühlen sich am neuen Musik-Campus sehr wohl: „Für uns Studierende entstehen hier durch den Erweiterungsbau viele soziale wie auch musikalische Begegnungsräume. Das ist gerade nach zwei Jahren Pandemie für uns wie ein Neuanfang. Wir nutzen die große Treppe zum Austausch und zum Vernetzen, gerade auch über die verschiedenen Musikprofile hinweg. Wir lieben den neuen Saal, denn er ermöglicht alle Arten von Auftritten. Wir profitieren außerdem vom integrierten Tonstudio, den Bewegungsräumen mit tollen Tanzböden und nicht zuletzt den schallisolierten Band- und Probenräumen und der sehr guten Akustik. Mit dem Plektrum setzt die Hochschule ein Zeichen für die Bedeutung von Musik und Musikvermittlung in Osnabrück.“
Im laufenden Sommersemester sind bereits zahlreiche Aufführungen im Neubau fest geplant. Informationen unter https://www.hs-osnabrueck.de/wir/fakultaeten/ifm/veranstaltungen
Hintergründe und Informationen:
Drohnenflug durch das „Plektrum“: https://youtu.be/DEUDwLqjC1w
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