Die Richtlinien der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) schreiben turnusmäßige Notfallübungen im Abstand von zwei Jahren vor. Aufgrund der Corona-Pandemie hat die Flughafenfeuerwehr mit Kompensationsübungen arbeiten müssen. Nun war es endlich wieder soweit und die Kräfte aus den verschiedenen Organisationen konnten ihre Maßnahmen im Zusammenspiel testen.

Trainiert wurde bei der heutigen Übung vor allem die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften der Flughafenfeuerwehr, den kommunalen Feuerwehren, dem Erweiterten Rettungsdienst der Region Hannover und anderer involvierter Behörden und Abteilungen der Flughafengesellschaft. Schwerpunkt war die Menschenrettung aus einer Frachtmaschine sowie medizinische Versorgung und der Transport einer hohen Anzahl von Verletzten.

Als Übungsszenario wurde ein Flugunfall im südöstlichen Vorfeldbereich des Hannover Airport angenommen: Während des Startvorgangs einer Frachtmaschine vom Typ Transall C-160, kam es zu einer Brandentwicklung in einem Triebwerk. Die Maschine stand brennend vor der Flugzeughalle 2. Die Insassen erlitten durch die Brandgase eine Rauchgasintoxikation und konnten sich nur teilweise auf das Vorfeld ins Freie selbstretten.

Um 9:35 Uhr wurde vom Tower der deutschen Flugsicherung der Aircraft Accident Alarm ausgelöst und die Flughafenfeuerwehr des Hannover Airport alarmiert. Aufgrund der Einsatzlage forderte der Einsatzleiter der Flughafenfeuerwehr außerdem Kräfte der kommunalen Feuerwehren sowie den Rettungsdienst mit dem Stichwort MAnV 10 (Massenanfall von Verletzten mit 10 Personen) an.

Gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Langenhagen (diverse Ortsfeuerwehren), Kräften der Landeshauptstadt Hannover (u.a. die Örtliche Einsatzleitung Rettungsdienst der Feuerwehr Hannover) und dem Erweiterten Rettungsdienst der Region Hannover (Rettungsmittel der Johanniter, des Roten Kreuzes und des Arbeiter Samariter Bundes) erfolgte eine gemeinsame Abarbeitung der Schadenlage.

„Wir sind mit dem Übungsergebnis wirklich zufrieden.“, berichtet Stefan Martens, Leiter der Flughafenfeuerwehr, “Nach vier Jahren konnten wir das Zusammenspiel mit den verschiedenen Organisationen auf unserem Flughafengelände wieder trainieren. Verschiedene Übungsziele wurden in dem Szenario vereint. Unter anderem die Einhaltung der Eingreifzeiten nach ICAO-Vorgaben, Zuführung von weiteren Hilfskräften zur Schadenstelle, Erprobung des Patientenverteil-Konzeptes der Region Hannover und der Betrieb des Bereitstellungsraumes.

Ich möchte hier aber noch einmal festhalten, dass diese Übung vor allem eins gezeigt hat: Auch, wenn wir uns fast vier Jahre nicht mehr zu so einer Übung hier am Platz getroffen haben, bin ich stolz, dass die Zusammenarbeit mit unseren Partnern so gut funktioniert hat.“

„Eine detaillierte Auswertung werden wir in den kommenden Wochen vornehmen“, so Martens weiter, „Ich möchte mich aber bereits jetzt schon für das große Engagement während der Vorbereitung und die Teilnahme aller Einsatzkräfte an diesem Samstag bedanken“

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