Das Element des Wassers prägt Wiesbadens Geschichte: Schon während der letzten Eiszeit erholten sich die Pferdejäger in den Thermalquellen unweit des Rheines. Römer nannten den Ort "Aquae Mattiacorum" und wiesen damit auf die Heilwirkung der heißen Quellen hin. Im 19. Jahrhundert avancierte Wiesbaden zu einem der bedeutendsten Kurbäder Europas. Industrien siedelten sich am Rhein an und die wachsende Bevölkerung stellte immer neue Herausforderungen an die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung. In der neuen naturhistorischen Ausstellung im Museum Wiesbaden vermitteln zahlreiche Objekte Wiesbadens Umgang mit dem Wasser – vom Thermalwasser, der Renaturierung von Bächen bis hin zur Geschichte der Kanalisation.
Zur Feier der neuen Sonderausstellung steht das Element des Wassers im Mittelpunkt des Tagesprogramms. Von 10 bis 18 Uhr können Besucher an einem Stand der BRITA GmbH erfahren, dass Wasser nicht gleich Wasser ist. Ein „Zirkel der Sinne“ bietet den Besuchern die Möglichkeit, Wasser haptisch, visuell und geschmacklich zu erleben. Mit ein bisschen Glück, einer feinen Nase oder sensorischem Wissen gibt es beim Glücksrad eine Reihe von Preisen zu gewinnen. In der Dauerausstellung Ästhetik der Natur lädt der Museumswagen von 11 bis 13 Uhr zu hands-on-Erfahrungen im Kontext Form und Farben ein. Von 11 bis 15 Uhr können junge Gäste ihre gesammelten Eindrücke am Maltisch in der Wandelhalle mit Buntstift und Papier festhalten und weiterentwickeln. Um 12 und 12:45 Uhr können Eltern mit ihren Kindern an Familienführungen teilnehmen (30 Min., Teilnehmerzahl begrenzt, Tickets buchbar unter tickets.museum-wiesbaden.de). Von 12—15 Uhr stehen ferner die Museumsguides im Foyer für Gespräche bereit. Darüber hinaus wird die Museum Wiesbaden-App von 10—14 Uhr an einem Informationsstand im Eingangsoktogon vorgestellt.
Neben den Dauerausstellungen in den Bereichen Kunst und Natur können derzeit auch die Jubiläumsausstellung "Alles — 100 Jahre Jawlensky in Wiesbaden" (verlängert bis 26. Juni 2022) sowie die Sammlungsintervention "Gábor Török" (bis 15. Mai 2022) besucht werden.
Das Museumsteam bittet um Verständnis, wenn es am Einlass oder an den Zugängen zu einzelnen Ausstellungsbereichen kurzfristig zu Wartezeiten oder Einschränkungen kommt. Die Buchung von kostenfreien Tickets unter www.tickets.museum-wiesbaden.de ist empfohlen. Öffnungszeit am Freien Samstag 10 bis 18 Uhr.
Ermöglicht in Kooperation mit den Freunden des Museums Wiesbaden e. V.
Informationen zum Museumsbesuch:
Hygiene- und Sicherheitskonzept: Seit dem 2. April 2022 entfallen sowohl Maskenpflicht als auch die Nachweispflicht nach der 3G-Regel. Gäste können nach eigenem Ermessen entscheiden, ob sie medizinische oder FFP2-Masken bei ihrem Besuch tragen möchten. Das Museum bietet ein erprobtes Hygiene- und Sicherheitskonzept: Desinfektionsspender im gesamten Haus sowie erhöhte Reinigungs- und Desinfektionsintervalle, ein Mindestabstand von 1,5 Meter zwischen Personen wird empfohlen. Im Vorfeld ihres Besuchs können sich die Besucher:innen auf der Website des Museums im Detail informieren (www.museum-wiesbaden.de/…).
Shop:
Der Museumsshop ist geöffnet.
Museumscafé:
Das Museumscafé ‚Café Mechtild’ ist unter den geltenden Hygieneauflagen geöffnet.
Museum Wiesbaden
Friedrich-Ebert-Allee 2
65185 Wiesbaden
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