Die Bedarfe, die IGNITION adressiert, umfassen die Verbesserung der digitalen Kompetenz und den diesbezüglichen Einsatz innovativer Pädagogik, Methoden und digitaler Werkzeuge. Zielgruppen sind Lehrende und Studierende, auch in Weiterbildungsprogrammen (Lifelong Learning), sowie Externe, insbesondere Kleinstunternehmen und Selbstständige: Das IGNITION-Projekt wird es ihnen ermöglichen, diese relevanten Skills zu festigen und zu erweitern. Dazu werden folgende Maßnahmen umgesetzt:
- Entwicklung eines IGNITION Online-Sensibilisierungs- und Selbstbewertungsinstruments für digitale Kompetenz, basierend auf der DigCompEdu-Methodik;
- Aufbau einer Community of Practice für Lehrkräfte im Bereich der digitalen Kompetenz für Inklusion, Zusammenarbeit und Innovation;
- Umsetzung eines IGNITION „Digital Challenge and Innovation Learning Labs“ für internationale Studierendenteams, die für innovative Herausforderungen von Kleinstunternehmen und Freiberuflern mit Hilfe digitaler Tools und Plattformen Lösungen erarbeiten;
- Entwicklung eines IGNITION Toolkits mit neuen Methoden, digitalen Medien und Strategien für die Einbindung externer Stakeholder: Selbstständige, Fachkräfte, aktive Arbeitnehmer und Kleinstunternehmen.
Flankierend sind Multiplikatoren-Veranstaltungen in jeder der Partnerinstitutionen geplant, mit dem Ziel, über das Projektumfeld hinaus das Bewusstsein für die Entwicklung dieser Skills zu schärfen, die in der heutigen globalen, digitalen Welt dringend benötigt werden.
Die HSB wird sich hauptverantwortlich dem Arbeitspaket „Toolkit für die Einbindung externer Stakeholder: Selbstständige, aktive Arbeitnehmer und Kleinstunternehmen“ widmen, das von Prof. Andreas Teufel, Fakultät 4 Elektrotechnik & Informatik, umgesetzt wird, und darüber hinaus anteilig zu den anderen Aktivitäten beitragen.
Dies ist nach CONFIDENT der zweite konkrete Projekterfolg mit HSB-Beteiligung, der sich aus der gemeinsamen Arbeit im STARS EU Konsortium entwickelt hat. Die Hochschule Bremen engagiert sich seit 2020 in der von ihrem langjährigen Partner Hanze Groningen gegründeten europäischen Hochschulallianz, die unter dem Namen „European ENGAGED University“ mit sechs Partner-Einrichtungen gestartet war und sich Anfang des Jahres in STARS EU umbenannt und auf acht Partner erweitert hat. Das Ziel ist dasselbe geblieben: gemeinsam ein zukunftsweisendes länderübergreifendes Universitätsmodell zu etablieren, das
- eine neue Generation zukunftsorientierter Studierender ausbildet,
- innovative, flexible, vielfältige und anforderungsorientierte Bildungs- und Forschungssysteme bereitstellt,
- Synergien der interregionalen Zusammenarbeit nutzt und
- als „change agent“ auf die nachhaltige regionale und europäische Entwicklung einwirkt.
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