- Auftragsbestand auf fast 50 Mio. Euro mehr als verdoppelt
- Dresdner Unternehmen weiter auf deutlichem Wachstumskurs
- Weiteres Wachstum auch bei der Anzahl der Mitarbeitenden angestrebt
Während sich in vielen Unternehmen die Corona-Pandemie und jetzt auch der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine in den Büchern niederschlagen, überrascht das Dresdner Unternehmen SEMPA SYSTEMS GmbH (SEMPA) zum Ende des Geschäftsjahres 2021 am 30.04.2022 mit einem mehr als verdoppelten Auftragsbestand von fast 50 Mio. Euro und weiteren deutlichen Wachstumsplänen.
„Selbstverständlich stellt sich die Frage, wie wir das hinbekommen haben, zu einem Zeitpunkt, an dem viele andere in der Halbleiter-Industrie zu kämpfen haben.“ so Rainer Erdmann, der im Herbst 2021 zu SEMPA wechselte und seitdem als Gesamtgeschäftsführer tätig ist. „Noch dazu standen wir vor der großen Herausforderung, Veränderungsprozesse zu planen und umzusetzen, die eine Nachfolgeplanung inkludierten. Dass uns diese Neuausrichtung bestens gelungen ist, basiert auf unserem Selbstverständnis. Wir haben uns auf unsere wichtigste Stärke besonnen, nämlich den unbedingten Willen, die Bedürfnisse unserer Kunden zu kennen, zu verstehen und Lösungen dafür zu entwickeln. So konnten wir nicht nur die Auftragszahlen im Bereich Halbleiter erhöhen, sondern weitere Erfolge in der Pharmaindustrie erzielen. In unserem SEMPA-LAB haben unsere Kunden zum Beispiel die Möglichkeit, Prozesschemikalien oder Technologien vorab zu testen, was die Zeit bis zum Markteintritt enorm verkürzt.“ „Aber,“ Erdmann macht eine Pause, „wir haben diesen Erfolg auch und insbesondere unseren Mitarbeitenden zu verdanken, die selbst in diese Veränderungsprozesse involviert waren und diesen Willen zu Veränderung auch mitbrachten. Und das in Zeiten, die für viele privat und familiär mit großen Einschränkungen verbunden waren. Dafür danken wir jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter ausdrücklich,“ zeigt sich Erdmann bewegt.
Das Unternehmen SEMPA mit Hauptsitz in der Nähe des Dresdner Flughafens hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Prozesslösungen rund um Gas und Chemikalien spezialisiert. Neben Reinstmedienversorgungssystemen werden auch Verdampfungssysteme angeboten. Der Unternehmensname setzt sich aus den beiden Wörtern Semiconductor (engl. Halbleiter) und Partnership (engl. Partnerschaft) zusammen.
Neben Rainer Erdmann ist Dr. Jörg Koch weiterer Geschäftsführer und verantwortet die Bereiche Vertrieb und New Business Development. „Unsere Kunden wissen unsere Performance zu schätzen, was sich in diesen starken Auftragszahlen widerspiegelt. Wir stellen uns nicht nur die Frage, was unsere Kunden heute brauchen, sondern konzentrieren uns auch darauf, auf welche Herausforderungen sie möglicherweise zukünftig treffen,“ so der promovierte Physiker. „Die High-Tech-Industrien entwickeln sich in einem enormen Tempo und wir warten nicht ab, dass unsere Kunden uns zu ihren Themen abholen. Als sich zum Beispiel die kritische Situation in der Ukraine abzeichnete, haben wir uns bereits sehr früh mit unseren Lieferanten an einen Tisch gesetzt und konnten dadurch wichtige Lieferungsketten sichern. Wir werden uns weiter fokussieren und wollen auch in 2023 und 2024 deutlich wachsen – nicht nur im Umsatz, sondern ebenso in den Mitarbeiterzahlen. Wir heißen jeden herzlich willkommen, der unseren Weg versteht und mitgehen möchte.“
SEMPA hat die Anzahl der Mitarbeitenden im Jahr 2021 um knapp ein Drittel erhöht und beschäftigt an den Standorten Dresden und Hermsdorf (Thüringen) aktuell mehr als 100 Mitarbeitende, hiervon acht Auszubildende. Für 2022 sind noch vier Ausbildungsplätze in den kaufmännischen Bereichen, der Produktion und in der Informationstechnologie frei.
Das Dresdner Unternehmen SEMPA SYSTEMS GmbH wurde im Jahr 2001 gegründet und hat sich seitdem als versierter Anbieter von Reinstmedienversorgungssystemen, auch für sehr spezielle Anwendungen, etabliert. Kunden sind u. a. große Unternehmen der Halbleiter- und LED-Industrie sowie Vertreter der Photovoltaik und Pharma-Branche. An den Standorten in Dresden (Hauptsitz) und Hermsdorf (Thüringen) sind mehr als 100 Mitarbeiter beschäftigt.
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