Am Mittwoch, 27. April, findet im Audimax auf dem Lübecker Hochschulcampus um 18:00 Uhr ein Gespräch mit Zeitzeugen der Atomkatastrophe von Tschernobyl statt. Die Veranstaltung ist Teil der internationalen Aktionswoche „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“ der Heinrich-Böll-Stiftung in Schleswig-Holstein.

Seit 2010 veranstaltet die Stiftung rund um die Jahrestage der Katastrophen in Tschernobyl und Fukushima Veranstaltungen in ganz Schleswig-Holstein. In diesem Jahr bietet die Technische Hochschule (TH) Lübeck einen Diskussionsraum: im Audimax auf dem Lübecker Campus können Interessierte am 27. April unter anderem mit Anatolij Gubarev ins Gespräch kommen. Er ist Leiter des Liquidatorenverbands „Sojus Tschernobyl“ in Kharkiv und war nach der Atomkatastrophe einer von rund 800.000 sogenannten Liquidatoren, die radioaktiv verseuchte Trümmer aufgeräumt haben.

Die Gäste auf dem Podium sind:

  • Anatolij Gubarev (Leiter des Liquidatorenverbands „Sojus Tschernobyl“ in Kharkov)
  • Alexander Nesterenko (Leiter des Strahlungsinstituts BELRAD in Minsk)
  • Dr. Kyryl Savin (Mitarbeiter der Deutschen Welle in Bonn, Programmdirektor Ukraine)
  • Dr. Astrid Sahm (Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit)

Zeitzeugengespräch, 27. April, 18:00 Uhr, Audimax Lübeck, Mönkhofer Weg 245, 23562 Lübeck

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