Die BVG bleibt am Ball: Der eigens für das Bundesliga-Derby eingerichtete „Sonderverkehr“ auf der Linie U2 kam bei den Hertha-Fans und Organisatoren richtig gut an. Bekanntlich hatten die Planer der BVG für das Hauptstadtduell gegen den 1. FC Union alle betrieblichen Optionen gezogen, um die Anhänger der Blau-Weißen auf dem eigentlich gesperrten Abschnitt ein Stück näher ans Stadion zu bringen. Die Züge fuhren kurzzeitig bis zum U-Bahnhof Neu-Westend, statt nur zum U-Bahnhof Theodor-Heuss-Platz.

Wegen des großen Zuspruchs ermöglicht die BVG dies nun auch zu den restlichen beiden Heimspielen der Hertha. Am 24. April und 7. Mai fährt die U2 dann wieder jeweils von 15 bis zirka 23 Uhr alle 5 Minuten bis zum U-Bahnhof Neu-Westend. Von dort sind es nur noch rund 800 Meter Fußweg zum Stadion.

Dass diese Anbindung eine Ausnahme für die zwei Spieltage bleibt, hat natürlich gute betriebliche Gründe. Auf Dauer ist am zeitweiligen Endbahnhof Theodor-Heuss-Platz ein deutlich stabilerer Verkehr möglich, weil dort die Kapazitäten zum Richtungswechsel der Züge doppelt so groß sind. Außerdem gibt es rund um den Bahnhof Neu-Westend nicht genug Platz, um dort den Ersatzverkehr mit Bussen enden und starten zu lassen. Daher fahren die Busse auch an den Heimspieltagen weiterhin zwischen Theodor-Heuss-Platz und Ruhleben.

Der Bahnhof Neu-Westend ist noch nicht barrierefrei. Mobilitätseingeschränkte Fans sollten also möglichst den Bus-Ersatzverkehr oder die Verbindung über den S-Bahnhof Olympiastadion nutzen.

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