Am Donnerstagabend kamen tausende Menschen im Hamburger Hafen zusammen, um das Lichtkunstwerk »Breaking Waves« des niederländischen Künstlerduos DRIFT außen an der Elbphilharmonie zu betrachten. Im Anschluss an das Eröffnungskonzert des Internationalen Musikfests Hamburg mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und Joseph Haydns »Schöpfung« umspielten hunderte beleuchtete Drohnen das ikonische Konzerthaus. Die meisten Zuschauer platzierten sich auf der Elbpromenade rund um die Überseebrücke, um das spektakuläre Kunstwerk bei bester Sicht auf sich wirken zu lassen. Barkassen-Unternehmen hatten zum Event Lichterfahrten auf der Elbe angeboten. Über die Elbphilharmonie-Website konnte das Publikum die Musik zum Kunstwerk live mithören. Die Lichtinstallation wird bis zum 1. Mai noch dreimal, dann jeweils um 22:30 Uhr, gezeigt. Bilder des Kunstwerks sind ab sofort online.
 Eigens für die Elbphilharmonie haben Lonneke Gordijn und Ralph Nauta vom Künstlerduo DRIFT ein Kunstwerk geschaffen, das den Außenraum des markanten Gebäudes in neuem Licht erstrahlen lässt. Mit der Choreografie des Drohnenschwarms rund um die Elbphilharmonie setzt DRIFT die Bewegung des Flusswassers mit Klangwellen in Verbindung, wie sie im Inneren des Gebäudes entstehen. »Das Werk ist eine Art Gespräch zwischen dem Gebäude und den sich bewegenden Lichtdrohnen. Es ist der Versuch, für einige Momente eine Verbindung zwischen Mensch, Technik und Natur herzustellen«, so Lonneke Gordijn. Für die ursprünglich zum 5. Geburtstag der Elbphilharmonie geplante Lichtinstallation haben sich die Künstler vom zweiten Satz des Klavierkonzertes von Thomas Adès inspirieren lassen, das im Zentrum des Jubiläumskonzerts am 11. Januar 2022 stand. »Breaking Waves« wurde in enger Abstimmung mit dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geplant, das dem Künstlerduo eine viermonatige Einzelausstellung widmet. Die Ausstellung läuft noch bis zum 8. Mai 2022 (»DRIFT: Moments of Connection«). Die zweite Aufführung von Joseph Haydns Oratorium »Die Schöpfung« wird am 29. April um 20 Uhr auch als Livestream in der Elbphilharmonie Mediathek übertragen. Alan Gilbert dirigiert das NDR Elbphilharmonie Orchester. Als Solisten fungieren Christina Landshamer (Sopran), Benjamin Hulett (Tenor) und Benjamin Appl (Bariton). Die Chorpartien übernehmen das NDR Vokalensemble und der WDR RundfunkchorChristoph Lieben-Seutter, Intendant von Elbphilharmonie und Laeiszhalle Hamburg: »Wir sind sehr glücklich, dass nun nach der Verschiebung von ›Breaking Waves‹ in den April so viele Menschen die Möglichkeit haben, an diesem außergewöhnlichen Kunstprojekt teilzuhaben. Ich habe die Lichtinstallation gestern vom Wasser aus erlebt – die Elbphilharmonie auf so beeindruckende Weise in Szene gesetzt zu sehen, war eine große Freude. Danke an alle Beteiligten für die gelungene Zusammenarbeit.«
 Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: »Mit ›Breaking Waves‹ hat das international renommierte Künstlerduo Studio Drift eine beeindruckende Installation geschaffen, mit der Musik und bildende Kunst, Natur und Technik, Konzerthaus und die Elbe zu einem Gesamtkunstwerk verschmelzen. ›Breaking Waves‹ greift die einzigartige Lage der Elbphilharmonie genial auf und macht uns die Fragilität und Schönheit der Welt bewusst. Sie ist das Ergebnis der kreativen Zusammenarbeit in der Kulturstadt Hamburg. Mit ›Breaking Waves‹ sendet Hamburg ein unvergessliches Bild in die Welt, das zudem eine herzliche Einladung ist, die Kulturstadt Hamburg in ihrer ganzen Vielfalt selbst zu erleben.« »Breaking Waves« wurde in enger Abstimmung mit dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geplant, das dem Künstlerduo eine viermonatige Einzelausstellung widmet. Die Ausstellung läuft noch bis zum 8. Mai 2022 (»DRIFT: Moments of Connection«).
 Die Installation wird vom Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle e.V. unterstützt. Der Freundeskreis fördert vor allem musikalische Projekte in Elbphilharmonie und Laeiszhalle und ermöglicht seinen Mitgliedern die aktive Teilhabe am Konzertleben. »Breaking Waves« wird zudem in Zusammenarbeit mit Superblue organisiert.
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