Im Europäischen Storchendorf Rühstädt sind mit Frühlingsbeginn die ersten Störche angekommen und haben sich die besten Plätze gesichert. Noch etwas verfroren schauen sie von den Dächern des Wasserturms und des Alten Trafohäuschens auf uns hinab. Zeit, dass das Besucherzentrum Rühstädt wieder seine Türen öffnet; Zeit, gemeinsam mit den Bürger*innen aus der Region feierlich die gefiederten Sommergäste zu begrüßen.
Interessierte sind herzlich zur diesjährigen Saisoneröffnung eingeladen. Ab 14 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen aus dem Buschbackofen mit musikalischer Begleitung durch den Bläserkreis Rühstädt. Nach den Grußworten von Dr. Heike Ellner (Leiterin des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe-Brandenburg), Dr. Sabine Kramer (Zweite Beigeordnete des Prignitzer Landrats), Christiane Schröder (Geschäftsführerin des NABU Brandenburg) und Dr. Jan Dierks (Leiter des NABU-Besucherzentrums Rühstädt) gibt es noch ein kleines Rahmenprogramm: Schüler*innen der Elbtalgrundschule werden auftreten, gemeinsam mit dem NABU-Team können Besucher filzen und basteln. Im Zentrum ist die beeindruckende Naturfotografie-Ausstellung „In die Natur gesetzt“ von Mario Herzog zu sehen.
Aber nicht nur die ersten Weißstörche sind in Rühstädt eingetroffen, sondern auch zehn weitere Storchenarten aus aller Welt. Denn die Ausstellung „Störche der Erde“ des Naturkundemuseums Potsdam hat im NABU-Besucherzentrum jetzt ein neues Zuhause gefunden. Die Besucher*innen sind eingeladen, bei einer Führung durch die neue Ausstellung die Vielfalt der weltweiten Storchenarten zu bestaunen. Der Direktor des Potsdamer Naturkundemuseums, Dr. Jobst Pfaender, steht zusammen mit der Geschäftsführerin des NABU Brandenburg und dem Leiter des NABU-Besucherzentrums bereit, den Gästen Wissenswertes zu den Störchen zu vermitteln.
Zum Abschluss der Saisoneröffnung wird Kantor (i.R.) Johannes Wauer von 16 bis 16.30 Uhr in der Rühstädter Dorfkirche die Wagner-Orgel erklingen lassen – eine der bedeutendsten, noch erhaltenen Barockorgeln der Mark Brandenburg.
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