Rheinmetall hat mit dem Oerlikon AMMR das neueste Radarsystem des Konzerns vorgestellt. Das Oerlikon AESA Multi-Mission Radar (AMMR) wurde vollständig bei Rheinmetall Italia in Rom entwickelt und unterstreicht damit einmal mehr die Rolle des italienischen Tochterunternehmens als Rheinmetalls Radarhaus. Das neue Radar ist bereit für die Serienproduktion.

Rheinmetall reagiert mit dem neuen Radar auf die modernsten und anspruchs-vollsten Bedrohungen im Bereich der SHORAD und VSHORAD (Short bzw. Very Short Range Air Defence, Luftverteidigung im Nah- und Nächstbereich). Hierzu zählen Mini- und Mikro-Drohnen (UAS – Unmanned Aerial Systems), aus steilem Winkel angreifende Raketen und Mörser (RAM)-Bedrohungen sowie Luft-Boden-Waffen und Marschflugkörper. All diese Bedrohungen werden vom neuen Oerlikon AMMR erfolgreich erkannt und verarbeitet. Dank adaptiver, volldigitaler Strahlformungs-Techniken im S-Band erkennt, klassifiziert und verfolgt das Oerlikon AMMR automatisch das gesamte Spektrum von Luftbedrohungen.

Das Oerlikon AESA Multi-Mission Radar von Rheinmetall Italia ist ein hochmodernes, modulares Radar, das überlegene Leistung, einfache Bedienung und Integration in eine Vielzahl von Plattformen bietet. Mehrere Bedrohungen können gleichzeitig verfolgt und klassifiziert werden. Das Oerlikon AMMR ist für den stationären oder mobilen Betrieb unter schwierigsten Umwelt- und Störbedingungen ausgelegt und mit den neuesten Electronic Counter-Counter-Measures (ECCM)-Funktionen ausgestattet. Das Radar ist vollständig software-definiert. Es ist einfach für spezifische Einsatzszenarien sowie auch für zukünftige neue Missionsanforderungen konfigurierbar. Das Radar kann einfach nachgerüstet werden, um auf zukünftige und veränderte Bedrohungsszenarien reagieren zu können.

Im Februar 2022 veranstaltete Rheinmetall Italia erfolgreich einen Tag der offenen Tür, an dem das neue Oerlikon AMMR vorgestellt wurde. An der Veranstaltung nahmen Vertreter aller vier Waffengattungen der italienischen Streitkräfte – Heer, Luftwaffe, Marine und Carabinieri – sowie Vertreter der Nationalen Rüstungsbehörde, des Verteidigungsstabs, der italienischen Staatspolizei sowie des Präsidiums des italienischen Ministerrates teil.

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