Wer in Baden-Württemberg ein neues Haus bauen möchte, muss seit dem 01.05.2022 eine Solaranlage auf dem Dach installieren lassen. Ab Januar 2023 gilt die Photovoltaik-Pflicht auch bei einer „grundlegenden“ Dachsanierung von Bestandsgebäuden. Baden-Württemberg ist damit das erste Flächenbundesland, das eine umfassende Solarpflicht erlassen hat.
Welche Bundesländer ziehen 2023 nach?
Auch Berlin und Hamburg haben eine Solarpflicht für Neubauten verabschiedet, die ab 2023 greifen wird. In Berlin betrifft diese auch die Dachsanierungen von Bestandsgebäuden, in Hamburg wird Photovoltaik auf sanierten Dächern erst ab 2025 zur Pflicht. Nordrhein-Westfalen sieht eine Solarpflicht ab 2022 vor – allerdings nur für überdachte Parkflächen mit mehr als 35 Parkflächen bei Nichtwohngebäuden. In Rheinland-Pfalz müssen ebenfalls überdachte Parkflächen ab 50 Stellplätzen ab 2023 mit Solarmodulen ausgestattet werden. Das Gleiche gilt für gewerbliche Neubauten.
Die Bundesländer Schleswig-Holstein, Sachsen, Niedersachsen, Bremen und Bayern haben bereits Pläne für die Umsetzung einer Solarpflicht. Bayern möchte diese im Juli 2022 auf Nicht-Wohngebäuden und ab Januar 2023 auf allen Wohngebäuden umsetzen. Ab 2025 sind auch Dachsanierungen von der Photovoltaik-Pflicht betroffen. Hessen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Sachsen-Anhalt und das Saarland haben noch keine konkreten Pläne bekannt gegeben.
Wann kommt die bundesweite Photovoltaik-Pflicht?
Im Koalitionsvertrag haben alle Regierungsparteien festgehalten, dass zukünftig alle geneigten Dachflächen für die Sonnenenergie genutzt werden sollen. Bei gewerblichen Neubauten soll dies verpflichtend, bei privaten Neubauten zur Regel werden. Robert Habeck (Grüne) möchte eine solche Solarpflicht für Privatgebäude jedoch in naher Zukunft gesetzlich verankern. Trotzdem gilt: Zum jetzigen Zeitpunkt wurde noch keine bundesweite Einführung einer Photovoltaik-Pflicht beschlossen!
Was bedeutet eine Solarpflicht?
Im Gebäudebereich werden laut Bundesregierung ein Drittel der Treibhausgasemissionen – größtenteils beim Heizen – verursacht. Das Ziel ist es, bis 2050 einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand zu realisieren. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, braucht es energieeffizientere Gebäude und einen höheren Anteil erneuerbarer Energien am Wärmeverbrauch. Oder anders ausgedrückt: Langfristig muss Strom nahezu vollständig aus erneuerbaren Energien erzeugt werden.
Um das zu erreichen, steht nun die Idee einer bundesweiten Solarnutzungspflicht im Raum. Neubauten sollen dabei von Vornherein mit Photovoltaikanlagen geplant und errichtet werden. Bestandsimmobilien sollen eine Nachrüstung im Rahmen einer umfassenden Dachsanierung bekommen – auch das verpflichtend. Im Anbetracht derzeit steigender Energiepreise ist der Anreiz für eine Solaranlage womöglich aber auch ohne Verpflichtung geschaffen.
Das 1997 in Behringen (Thüringen) gegründete Unternehmen Town & Country Haus ist die führende Massivhausmarke Deutschlands. Im Jahr 2021 verkaufte Town & Country Haus mit über 350 Franchise-Partnern 4.811 Häuser und erreichte einen Systemumsatz-Auftragseingang von über 1.252,9 Mio. Euro. Mit 2.990 gebauten Häusern 2021 und mehr als 40.000 gebauten Häusern insgesamt ist Town & Country Haus seit 2009 Deutschlands meistgebautes Markenhaus.
Mehr als 40 Typenhäuser bilden die Grundlage des Geschäftskonzeptes, die durch ihre Systembauweise preisgünstiges Bauen bei gleichzeitig hoher Qualität ermöglichen. Für neue Standards in der Baubranche sorgte Town & Country Haus bereits 2004 mit der Einführung des im Kaufpreis eines Hauses enthaltenen Hausbau-Schutzbriefes, der das Risiko der Bauherren vor, während und nach dem Hausbau reduziert.
Für seine Leistungen wurde Town & Country Haus mehrfach ausgezeichnet: So erhielt das Unternehmen zuletzt 2013 den "Deutschen Franchise-Preis". Für seine Nachhaltigkeitsbemühungen wurde Town & Country Haus zudem mit dem "Green Franchise-Award" ausgezeichnet. 2014 wurde Town & Country Haus mit dem Preis "TOP 100" der innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand ausgezeichnet. Zudem wurde Town & Country Haus bei zahlreichen Wettbewerben nominiert und erhielt im Jahr 2017 den Hausbau-Design-Award für das Doppelhaus "Aura 136" in der Kategorie "Moderne Häuser" und im Jahr 2018 für den "Bungalow 131" in der Kategorie "Bungalows". Auch 2019 konnte Town & Country Haus einen Hausbau Design Award für den "Bungalow 110" (1. Platz in der Kategorie Bungalows) gewinnen. 2020 überzeugte der "Winkelbungalow 108" und gewann in der Kategorie "Bungalows" den 1. Platz des Hausbau Design Awards. Town & Country Haus freute sich 2021 über mehr als 40.000 gebaute Massivhäuser und gewann mit dem Bungalow 92 den Hausbau-Design-Award 2021 in der Kategorie "Bungalows".
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