Am Mittwoch, 27. April, beginnt in Leipzig die 60. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie (DGfE). Vorsitzender der Gesellschaft und diesjähriger Tagungspräsident ist Prof. Johannes Lemke, Direktor des Instituts für Humangenetik des Universitätsklinikums Leipzig (UKL). Etwa 900 Expert:innen werden bis 30. April zum fachlichen Austausch in der Kongresshalle am Zoo erwartet. Am letzten Veranstaltungstag findet zudem ein öffentliches Patientenforum im Seaside Park Hotel statt.

Epilepsie ist eine der häufigsten Erkrankungen des zentralen Nervensystems. In Deutschland sind etwa 800.000 Menschen aller Altersgruppen betroffen. Ein großer Teil der Patient:innen erkrankt dabei bereits im Kindes- und Jugendalter, weshalb Epilepsien auch zu den häufigsten neurologischen Krankheiten im Kindesalter zählen. 

Diagnostiziert wird jedoch zunehmend häufiger auch die sogenannte Altersepilepsie, die erst im höheren Lebensalter auftritt. Noch immer werden nur etwa 75 Prozent der Patient:innen mit den zur Verfügung stehenden Behandlungsmöglichkeiten anfallsfrei. 

Prof. Lemke beschäftigt sich in seiner Arbeit unter anderem mit den genetischen Grundlagen für Epilepsie im Kindes- und Erwachsenenalter. Er hat entscheidend mitgeholfen, dass sich genetische Tests in der Epileptologie etabliert haben. "Wir möchten dazu beitragen, dass neue Erkenntnisse der Neurophysiologie, der Genetik und künstlicher Intelligenz Eingang in die klinische Forschung und damit in Diagnostik und Therapie der Epilepsien finden", so Prof. Johannes Lemke zu einem der Ziele der DGfE.

Öffentliches Patientenforum

Am Sonnabend, 30. April, öffnet die wissenschaftliche Tagung der DGfE von 10 bis 15 Uhr ihre Pforten für Betroffene und am Thema Interessierte aus der Bevölkerung zu einem Patientenforum mit Expertenvorträgen über Epilepsie sowie Informationsständen von Selbsthilfevereinigungen, die zum Erfahrungsaustausch einladen. 

Das Patientenforum findet im Seaside Park Hotel Leipzig (Richard-Wagner-Straße 7, 04109 Leipzig) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Es wird jedoch um Anmeldung gebeten unter https://www.epilepsie-tagung.de/programm/patiententag

Über Universitätsklinikum Leipzig AöR

Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) versorgt als Klinikum der Maximalversorgung mit 1451 Betten jährlich mehr als 400.000 Patienten ambulant und stationär. Das UKL verfügt über eine der modernsten baulichen und technischen Infrastrukturen in Europa. Mehr als 6000 Beschäftigten arbeiten hier und sorgen dafür, dass die Patienten Zuwendung und eine exzellente medizinische Versorgung auf höchstem Niveau erhalten. Damit ist das UKL einer der größten Arbeitgeber der Stadt Leipzig und der Region und Garant für Spitzenmedizin für Leipzig und ganz Sachsen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Universitätsklinikum Leipzig AöR
Liebigstraße 20
04103 Leipzig
Telefon: +49 (341) 97109
http://www.uniklinik-leipzig.de

Ansprechpartner:
Markus Bien
Telefon: +49 (341) 97-15907
Fax: +49 (341) 97-15906
E-Mail: markus.bien@uniklinik-leipzig.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel