In Dresden öffneten heute nach fast viermonatiger Schließung die Mensa Zeltschlösschen und die Mensa Johannstadt ihre Türen. Am 19. April wird auch die Mensa Siedepunkt, in der länger andauernde Bauarbeiten stattfanden, hinzukommen. Damit sind dann alle größeren gastronomischen Einrichtungen des Studentenwerks Dresden wieder in Betrieb.
Aufgrund des gestiegenen Bedarfes an den Hochschulen starten die Mensen mit einem umfangreichen Angebot und längeren Öffnungszeiten in das Semester. Durch den Wegfall der Corona-Beschränkungen steht auch die ursprüngliche Sitzplatzkapazität wieder zur Verfügung. Das Studentenwerk empfiehlt jedoch weiterhin das Tragen von Masken in allen Einrichtungen.

Die Hochschulgastronomie erzielte im Jahr 2021 einen Gesamtumsatz in Mensen und Cafeterien von 4 Mio. Euro. Das waren 2 Mio. Euro weniger als im Jahr 2020. Im Vor-Corona-Jahr 2019 beliefen sich die Einnahmen noch auf über 15 Mio. Euro. Während der letzten beiden Jahre führte die Abhängigkeit von der Online-Lehre der Hochschulen dazu, dass die Einrichtungen nicht wirtschaftlich arbeiten konnten, teilweise oder ganz geschlossen werden mussten.

Derzeit sind die Mensen und Cafeterien von Lieferengpässen und Schwierigkeiten beim Einkauf von Lebensmitteln betroffen. Das Studentenwerk möchte jedoch an seiner bewährten Philosophie festhalten und weiterhin schmackhafte, gesunde Speisen zu fairen, transparenten Preisen anbieten.

Weil Essen zum Mitnehmen immer stärker nachgefragt wird und um Verpackungsmüll zu vermeiden, wurde im Laufe des Wintersemesters in einigen Mensen die Möglichkeit geschaffen, über eine App Mehrweg-Geschirr auszuleihen oder zu kaufen. Inzwischen nutzen wöchentlich bis zu 900 Mensabesucher dieses nachhaltige Angebot. Für drei weitere Mensen ist die Einführung noch im April geplant.

Informationen zu den Mensen und Cafeterien des Studentenwerks Dresden https://www.studentenwerk-dresden.de/mensen/mensen_cafeterien.html