Die Waldbesitzenden fordern daher eine Honorierung der Ökosystemleistungen des Waldes, dazu zählt auch ihr Engagement für die Biodiversität.
„Gerade die Heterogenität der Waldbesitzenden sorgt für eine hohe Biodiversität in den Wäldern“, sagte Seling. Mit ihrer starken Verbundenheit zu den Wäldern, die sie oftmals von Eltern oder Großeltern geerbt haben, fühlen sie sich für das Ökosystem besonders verantwortlich. Sie sorgen mit ihrer nachhaltigen Waldbewirtschaftung dafür, dass es ausreichend Räume in den Wäldern gibt, in denen sich Tiere und Pflanzen entwickeln können. Laut Bundesamt für Naturschutz wachsen in den Wäldern die Bestände bei den Vogelarten. Auch ist, im Gegensatz zum Offenland, keine einzige Waldpflanzenart ausgestorben. Studien und Untersuchungen belegen daher immer wieder: Gerade der bewirtschaftete Wald sorgt für Artenvielfalt.
Problematisch jedoch sind die Zerstörungen durch die zunehmenden Extremwetterereignisse, die seit dem Dürresommer 2018 zugenommen haben. Diese haben auch Auswirkungen auf die vielzähligen Tier- und Pflanzenarten. Damit die Waldbesitzenden ausreichend Mittel für den klimastabilen Waldumbau zur Verfügung haben, fordern sie eine Honorierung der Ökosystemleistungen des Waldes. „Nur mit klimaangepassten und stabilen Mischwäldern kann auch in Zukunft eine hohe Biodiversität garantiert werden“, sagte die Hauptgeschäftsführerin.
Der Tag des Artenschutzes (UN World Wildlife Day) ist ein im Rahmen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens vom 3. März 1973 eingeführter Aktions- und Gedenktag. Er findet jährlich am 3. März statt.
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