Bereits vier Tage nach der gelungenen Revanche gegen den starken Drittligaaufsteiger HC Empor Rostock hat der VfL Gummersbach am 29. Spieltag der 2. HBL das nächste Spitzenspiel vor der Brust. Dazu gastieren die Blau-Weißen am bevorstehenden Sonntag, den 3. April, um 17 Uhr im Essener Sportpark Am Hallo. Wenn die beiden ambitionierten Teams aufeinandertreffen, kommt es zum Duell zweier Aspiranten auf den Aufstieg in die LIQUI MOLY HBL. Während der VfL die Tabelle der 2. HBL souverän mit 42:10 Punkten anführt, rangiert Essen mit 33:21 Zählern auf dem vierten Tabellenplatz. Gerade weil die Essener gefordert sind, ist zu erwarten, dass das Spiel mit viel Brisanz über einen harten Fight entschieden wird. Im Lager des VfL Gummersbach ist man sich jedoch einig, welches Ziel für die nächste Bewährungsprobe ausgegeben wird. „Wir fahren nach Essen, um erfolgreich zu sein. Dazu wollen wir an die guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen“, fiebert VfL-Kreisläufer Štěpán Zeman der wichtigen Partie entgegen.

TUSEM Essen empfängt die Gummersbacher mit fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen im Gepäck und damit entsprechendem Rückenwind. Ohnehin gehören die Essener zu den routiniertesten und erfahrensten Teams der Liga. „TUSEM hat viele junge Spieler, die sich schon lange kennen. Sie spielen einen dynamischen Handball, was im Vergleich zum letzten Spiel gegen Rostock mehr Spaß machen wird“, so Zeman über die Qualitäten des nächsten Kontrahenten. „Wir wollen auf eine gute Abwehrkooperation mit dem Torhüter bauen. Zudem müssen wir geduldig spielen und uns unsere Chancen erarbeiten. Ich bin mir sicher, dass wir dann erfolgreich sein werden“, gibt der Tscheche die Marschroute vor. Auch das Duell im Hinspiel in der SCHWALBE arena konnten die Gummersbacher für sich entscheiden. Ende Oktober 2021 triumphierte die Mannschaft rund um Kapitän Timm Schneider vor knapp 4.000 Zuschauern in der SCHWALBE arena in einem herausragenden Spiel mit 29:23 gegen das Team von Trainer Jamal Naji. Auf einen ähnlichen Spielverlauf hoffen die Blau-Weißen auch am Sonntag, erwarten jedoch einen heißen Gegner, der im Kampf um die Aufstiegsplätze jede sich ergebende Chance nutzen muss.

Währenddessen ist das Team von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson im Handballjahr 2022 weiterhin voll auf Kurs in Richtung Bundesliga. In den letzten sechs Partien holten die Oberbergischen insgesamt sechs Siege. Zuletzt überzeugte das Team beim 30:27-Auswärtserfolg gegen den TV 05/07 Hüttenberg, ehe unter der Woche ein souveräner wie deutlicher 39:26-Heimsieg gegen den HC Empor Rostock folgte. „Der Sieg gegen Rostock war sehr wichtig, weil wir die Auswärtsniederlage vergelten wollten“, blickt der 24-Jährige auf das Mittwochabendspiel zurück. Da die Konkurrenz aus Nordhorn und Hamm am gestrigen Mittwoch wertvolle Punkte in fremden Hallen liegen ließ, setzen sich die Blau-Weißen mit einem Vier-Punkte-Vorsprung auf Platz zwei weiterhin an der Tabellenspitze fest.

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