Geschädigte des Audi Dieselskandals rund um die 3,0 Liter und 4,2 Liter Motoren müssen jetzt schnell handeln. Die Ansprüche von Hunderttausenden Besitzern von Dieselfahrzeugen der Marken Audi, Porsche und VW werden Ende dieses Jahres verjähren, nachdem die meisten Betroffenen über die Manipulationen ihrer Autos bereits im Jahr 2019 informiert worden sind. „Verbraucher sollten sich daher schnellstmöglich über ihre Schadensersatzansprüche informieren. Ansonsten riskieren sie, trotz der guten Erfolgsaussichten am Ende leer auszugehen,“ warnen Dr. Marcus Hoffmann und Mirko Göpfert, Partner der im Verbraucherschutzrecht tätigen Kanzlei Dr. Hoffmann & Partner Rechtsanwälte aus Nürnberg.

Schätzungsweise rund 250.000 der mit einem 3,0 Liter V6 oder 4.2 Liter V8 Dieselmotor der Audi AG bestückten Fahrzeuge der Marken Audi, Porsche und Volkswagen wurden nach Auffassung des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) mit unzulässigen Abschalteinrichtungen ausgerüstet. Betroffen sind Motoren des Typs EA896 (Gen2), EA897 und EA898. In der Folge erhielten Hunderttausende Fahrzeughalter bereits im Jahr 2019 Rückrufschreiben von Audi, Porsche oder VW. 

Verjährung droht Ende 2022 

„Die Rechtsprechung stellt bei dem Beginn der Verjährung ganz überwiegend auf den Erhalt der Rückrufschreiben ab. Daher läuft die dreijährige Kenntnisabhängige Verjährungsfrist Ende 2022 ab“, erläutert Rechtsanwalt Dr. Hoffmann. Jeder, der 2019 zur Durchführung eines Software-Updates aufgefordert worden ist, sollte daher möglichst bald handeln. Das gilt nicht nur angesichts der drohenden Verjährung. Hinzu kommt, dass der Schadensersatzanspruch wegen der Nutzungsentschädigung für jeden gefahrenen Kilometer geringer wird. Erst wenn eine Klage eingereicht worden ist, haben betroffene Fahrzeughalter Anspruch auf Prozesszinsen, die den Entschädigungsanspruch wiederum erhöhen.

Hohe Erfolgsaussichten für eine Entschädigung 

Audi wurde bereits in vielen gerichtlichen Verfahren im gesamten Bundesgebiet zu Schadensersatz verurteilt. So konnte die Kanzlei Dr. Hoffmann & Partner Rechtsanwälte beispielsweise in diesen Verfahren verbraucherfreundliche Urteile erstreiten:

  • vor dem LG Nürnberg-Fürth:
    • Urteil vom 18.08.2020, 4 O 219/20 (Audi Q7, Euro 6)
    • Urteil vom 26.02.2021, 4 O 1981/20 (Audi A8, Euro 6)
    • Urteil vom 29.03.2021, 4 O 1730/20 (Audi A6, Euro 6)
    • Urteil vom 17.11.2021, 16 O 1081/21 (Audi A6, Euro 5)
    • Urteil vom 07.09.2021, 4 O 8137/20 (Audi A6, Euro 5)
    • Urteil vom 31.08.2021, 4 O 7555/20 (VW Touareg, Euro 6)
  • und vor dem LG Marburg:
    • Urteil vom 29.10.2020, 2 O 67/20 (Audi A6, Euro 5)
  • sowie vor dem OLG Köln:
    • Urteil vom 28.10.2021, 28 U 14/21 (Audi A8, Euro 6)

Die Erfolgsaussichten sind daher überdurchschnittlich gut, wobei die meisten Entscheidungen bereits rechtskräftig sind. In vielen Verfahren gegen die Audi AG kommt es auch gar nicht zu einem Rückabwicklungsurteil. „Zahlreiche Fälle lassen sich schnell und unkompliziert mit einer Entschädigungsleistung zugunsten der betroffenen Erwerber lösen und die Fahrzeuge können behalten werden“, weiß Rechtsanwalt Göpfert aus der Praxis zu berichten.

Über Dr. Hoffmann & Partner Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft

Die Kanzlei Dr. Hoffmann & Partner Rechtsanwälte bietet Verbrauchern eine kostenfreie und unverbindliche Erstprüfung ihrer Ansprüche an. Falls eine Rechtsschutzversicherung vorhanden ist, wird auch die Kostenübernahme geklärt.

Entscheidend für den Erfolg einer Klage gegen einen Großkonzern bzw. eines „Kampfes David gegen Goliath“ ist insbesondere im Dieselskandal nach den jahrzehntelangen Erfahrungen der Nürnberger Anwälte eine fundierte Prozessvertretung. Seit jeher nimmt die Kanzlei Dr. Hoffmann & Partner Rechtsanwälte aus Nürnberg ausschließlich die rechtlichen Interessen von Verbrauchern in wenigen, ausgewählten Rechtsgebieten wahr, die sie auf höchstem Niveau beherrscht. So vertrat die Verbraucherschutzkanzlei bereits weit über 1.000 Mandanten erfolgreich gegen Großunternehmen und erstritt wegweisende, bundesweit beachtete Entscheidungen, unter anderem vor dem Bundesverfassungsgericht.

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