Die Unimedizin Greifswald unterstützt Menschen in der Ukraine. Sie hilft sowohl medizinisch als auch durch Sachspenden. Der erste Konvoi startet morgen. Damit es nicht bei Spontanaktionen bleibt, setzt sie bereits jetzt auf längerfristige Hilfe – und setzt ein symbolisches Zeichen.

Ab Freitagabend ist das Verwaltungsgebäude der Unimedizin in blau-gelbes Licht getaucht – ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine. Nur wenige Stunden später starten dort drei Transporter mit dringend benötigten Hilfsgütern. Dazu zählen Medikamente und Verbandsmaterial, medizinische Hygiene­­produkte, Lebensmittel und Schutzausrüstung für medizinisches Personal. Mitarbeitende der UMG fahren die Ladung zu einem kurz­fristig eingerichteten Logistikzentrum an der polnisch-ukrainischen Grenze. Von dort aus werden Kranken­häuser und andere medizinische Einrichtungen beliefert. Diese Soforthilfe ist eins der fünf zentralen Elemente, wie die Unimedizin die Betroffenen unterstützt.

„Wir nehmen natürlich auch Verletzte und andere dringende Fälle aus der Ukraine zur Behandlung auf“, versichert Prof. Uwe Reuter. Der Vorstandsvorsitzende berichtet, dass die Unimedizin auf Anfrage bereits zugesagt habe, erkrankte Kinder zu behandeln, die in der Ukraine nicht mehr angemessen versorgt werden können.

Drittens hat die Unimedizin Zulieferer und Partner aus der Wirtschaft angesprochen, die sich nun ebenfalls beteiligen. Damit sollen Lieferungen auch nach der ersten Welle der Spen­denbereitschaft ermöglicht wer­den. Schon jetzt ist gesichert, dass Bettdecken und Kissen, medizi­nische Hilfsmittel, aber auch Ver­brauchs­materialien an die ukrainische Grenze gebracht werden.

Prof. Uwe Reuter: „Spontan wollten wir den Angehörigen unserer Kolleginnen und Kollegen direkt helfen. Die Rückmeldungen der Mitarbeiter zeigen aber deutlich, dass weniger Bedarf an individueller Hilfe besteht, sondern vielmehr die Bevölkerung in der Ukraine unterstützt werden soll. Der Wunsch war eindeutig: Helft den Menschen und Krankenhäusern vor Ort. Das tun wir jetzt.“

Die Unimedizin hat zudem ein Spendenkonto eingerichtet. Hier zahlen insbesondere Mitarbeitende ein, um individuelle Hilfe zu ermöglichen. Was von dem Geld beschafft wird, soll kurzfristig und flexibel entschieden werden.

Neben der Soforthilfe, der medizinischen Versorgung und den späteren Lieferungen wird sich die Unimedizin organisatorisch einbringen. Dazu zählt das Angebot an die Stadtverwaltung, die gemeinsamen Sam­melaktionen mit Lagerraum und professioneller Logistik zu unterstützen.

Prof. Uwe Reuter: „Angesichts des furchtbaren Leids in europäischer Nachbarschaft ist es selbstverständlich für den Vorstand und die Mitarbeitenden der UMG, dass wir den Menschen in Not helfen.“

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