Elektrohandwerkliche Betriebe sind eingeladen, sich am 16. und 17. März 2022 im Rahmen der ersten ZVEH-Digitaltage über das verbandseigene „Netzwerk Digitalisierung“ und nützliche digitale E-Tools zu informieren. Daneben legt die zweitägige Veranstaltung einen Fokus auf das Thema „Informationsgewinnung im digitalen Zeitalter“. Eine Konferenz speziell für Entwickler will Anbieter und IT-/Programmier-Profis besser miteinander vernetzen.

Insgesamt zwei Tage lang, am 16. und 17. März 2022, wird sich bei der elektrohandwerklichen Organisation alles ums Thema „Digitalisierung“ drehen. Dann nämlich lädt der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) zu den ersten „Digitaltagen“ ein. Die zweitägige Veranstaltung richtet sich vor allem an Innungsbetriebe und will diesen das breite bestehende Angebot an digitalen Tools innerhalb der Verbandsorganisation sowie das verbandseigene „Netzwerk Digitalisierung“ vorstellen. Am Nachmittag des ersten Tages (16.03.) lädt der ZVEH zudem die Entwickler digitaler Lösungen und Programme zu einer gesonderten Veranstaltung ein.

Tag 1: virtuell planen, real profitieren

Am Vormittag des 16. März, der ganz unter dem Motto „Virtuell planen, real profitieren“ steht, geht es vor allem darum E-Betrieben, bereits existierende digitale elektrohandwerkliche Tools wie die Produktplattform Elektro1, die Schnittstelle LeanConnect oder das Konfigurationswerkzeug E|Konfigurator vorzustellen und ihnen die Vorteile eines Einsatzes dieser Werkzeuge nahezubringen. Zudem präsentieren sich Programme und Webservices wie RED CAD, DEHN SE oder Mapstrom, die bereits erfolgreich an LeanConnect angeschlossen sind und so ganz bequem Datenim- und -exporte über die Schnittstelle ermöglichen.

Tag 2: Informationsgewinnung im digitalen Zeitalter

Der zweite Tag (17.03.) möchte Elektrohandwerker/-innen schließlich in die Welt der digitalen Informationsgewinnung und Kundenansprache entführen. Unter dem Motto der „Informationsgewinnung im digitalen Zeitalter“ stellt sich, gleich nach der Begrüßung durch ZVEH-Präsident Lothar Hellmann, zunächst das verbandseigene „Netzwerk Digitalisierung“ mit seinen Projekten und Zielen vor. Zu diesen zählt nicht nur, E-Unternehmen auf dem Weg Richtung Digitalisierung zu unterstützen. Das Netzwerk und seine Vertreter möchten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor allem auch verdeutlichen, welche Chancen der Transformationsprozess insgesamt für sie birgt.

Im Anschluss an das Netzwerk präsentieren sich die kurz nach dem Jahreswechsel 2021/22 gelaunchte neue Plattform für die Mitgliederkommunikation, mein-ehandwerk.de, sowie die ebenfalls neu eingeführte Digitale-Berichtsheft-App (E-Zubi App) und die E-Protokolle als Möglichkeit der digitalen E-CHECK-Dokumentation. Bei allen dreien steht die Frage im Vordergrund, wie elektrohandwerkliche Betriebe bei ihrer täglichen Arbeit von diesen Lösungen profitieren können.

Am Ende des hochinformativen zweiten Vormittags stellt sich dann mit „Deutschland tankt Strom“ noch eine weitere, von der elektrohandwerklichen Organisation geschaffene Plattform vor. Das Portal für Besitzer von E-Fahrzeugen und potentielle Käufer batteriebetriebener Fahrzeuge gewinnt mit dem Hochlauf der Elektromobilität zunehmend an Bedeutung – für Endkunden ebenso wie für auf E-Mobilität spezialisierte Fachbetriebe, die mit ihren Leistungen über die integrierte Suchfunktion auffindbar sind. 

Eigene Veranstaltung für Entwickler

Speziell an Entwickler digitaler Tools und Software wendet sich ein Entwicklertag, der am Nachmittag des 16. März stattfindet. Willkommen sind hier sowohl professionelle Anbieter, als auch EDV-affine Handwerker und branchenfremde Unternehmen mit zündenden Ideen und Digitalisierungsprojekten. Ihnen will man im Rahmen der Veranstaltung die Möglichkeit geben, sich auszutauschen, miteinander zu vernetzen, ihre Projekte einem größeren Interessentenkreis vorzustellen und möglicherweise so interessante Synergieeffekte zu entdecken.

Digitalisierung in der elektrohandwerklichen Organisation

Der ZVEH ist schon seit Langem im Bereich „Digitalisierung“ aktiv. Seine Ziele und wichtige Meilensteine auf dem Weg Richtung „Digitalisierung“ hat der Verband bereits 2017 in der „Bonner Erklärung“ wie auch in der „Agenda zur Digitalisierung im E-Handwerk“ formuliert. Vision der elektrohandwerklichen Organisation ist dabei der vollständig digital arbeitende Betrieb.

Parallel dazu wird an der Digitalisierung der Ausbildung wie auch der Verbandsorganisation gearbeitet. Mit der Neuordnung der Ausbildungsberufe und dem Start des neuen Berufes „Elektroniker/-in für Gebäudesystemintegration“ in 2021 sowie mit dem Launch des digitalen Berichtsheftes wurden wichtige Schritte in Richtung Digitalisierung der Ausbildung gemacht. In puncto Verbandsarbeit stellte der Start der neuen E-Plattform „mein-ehandwerk.de“ Anfang 2022 einen Meilenstein in Sachen verbandsübergreifende Mitgliederinformation dar.

„Digitalisierung kann unseren Betrieben dabei helfen, ihre Effizienz zu steigern. Produkte können stärker individualisiert und der elektrohandwerkliche Workflow nahezu papierlos automatisiert werden. Das beste Argument aber lautet: Wer auf Digitalisierung setzt, macht seinen Betrieb zukunftsfähig“, Andreas Dörflinger, Bundesbeauftragter für Digitalisierung beim ZVEH.

Die ZVEH-Digitaltage finden am 16. und 17. März jeweils in der Zeit von 9:00 bis 12:30 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung unter: www.zveh.de/digitaltage

Entwickler können sich unter www.zveh.de/entwicklertag-anmeldung für die Konferenz am Mittwoch, 16. März 2022, anmelden. Die Veranstaltung beginnt um 13:30 Uhr und endet gegen 16:30 Uhr.

Über Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH)

Der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) vertritt die Interessen von 49.949 Unternehmen aus den drei Handwerken Elektrotechnik, Informationstechnik und Elektromaschinenbau. Mit 515.715 Beschäftigten, davon 45.284 Auszubildende, erwirtschaften die Unternehmen einen Jahresumsatz von 68,4 Milliarden Euro. Dem ZVEH als Bundesinnungsverband gehören zwölf Landesverbände mit 313 Innungen an.

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