Erneut hat die Gewerkschaft Ver.di zu Warnstreiks an acht Flughafenstandorten aufgerufen. Flugreisende mussten sich auch am Dienstag an mehreren deutschen Flughäfen auf Ausfälle und Verspätungen in Folge von Warnstreiks einstellen. Die Gewerkschaft Ver.di weitete die Arbeitsniederlegungen des Luftsicherheitspersonals aus. Betroffen von Warnstreiks sind am Dienstag die Flughäfen Frankfurt, Berlin, Bremen, Hamburg, Hannover, Stuttgart, Düsseldorf und Köln/Bonn. Betroffen werden wieder zehntausende Passagiere sein. Dazu erklärte der Hauptgeschäftsführer des deutschen Flughafenverbandes ADV, Ralph Beisel, heute in Berlin:

„Ein flächendeckender, ganztägiger Warnstreik mit kürzester Vorwarnung sprengt jegliches Maß des Erträglichen. Eine Zumutung für zehntausende Reisende und für die weiterhin von coronabedingten Verlusten gebeutelte Luftverkehrswirtschaft“. Die Flughafenunternehmen seien nicht Tarifpartner und die betroffenen Passagiere würden zum Spielball der Partikularinteressen einer Berufsgruppe. „Das ist einfach unverantwortlich“, so Beisel.

Mit Blick auf die wirtschaftlichen Folgen für die Flughäfen urteilte Ralph Beisel: „Die Gewerkschaft schwächt damit den Flughafenstandort Deutschland. Wenn es so weitergeht mit den ausufernden Streiks, dann sind alle ohnehin langsamen Erholungstrends einer wirtschaftlichen Konsolidierung der Flughäfen der vergangenen Monate vergebens. Ver.di lässt erneut die Muskeln spielen. Die Frage ist, zu welchem Preis. Die Flughäfen sind nicht Tarifpartner, sie sind jedoch von den wirtschaftlichen Konsequenzen unmittelbar betroffen.“

Die Passagierkontrolle ist eine hoheitliche Sicherheitsaufgabe des Staates. Das Personal an den Passagier- und Handgepäckkontrollen, die so genannten Luftsicherheitsassistenten, sind im Auftrag der Bundespolizei bei privaten Sicherheitsdienstleistern beschäftigt.

Über den Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) e.V.

Als ältester ziviler Luftfahrtverband in Deutschland vertritt die ADV – Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) – bereits seit 1947 die Interessen ihrer Mitglieder. Dabei arbeitet die ADV eng mit den Flughäfen in Österreich, der Schweiz und Ungarn zusammen.

Der Flughafenverband ADV setzt sich für einen wettbewerbsfähigen Luftverkehr und moderne, leistungsfähige Flughäfen in Deutschland ein. Das gute Miteinander von Anwohnern und Flughäfen ist der ADV ein besonderes Anliegen.

In allen rechtlichen und wirtschaftlichen Belangen ist die ADV der Berater und Partner von Wirtschaft, Politik und Regionen. Die Facharbeit umfasst zudem die Bereiche Luftsicherheit, Standortentwicklung, Flughafenbetrieb und Flughafeninfrastruktur, vernetzte Verkehrsplanung sowie den Umwelt- und Fluglärmschutz.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) e.V.
Friedrichstraße 79
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 310118-0
Telefax: +49 (30) 310118-90
http://www.adv.aero/

Ansprechpartner:
Isabelle Polders
Fachbereichsleiterin Verbandskommunikation, ADV-Pressesprecherin
Telefon: +49 (30) 310118-14
Fax: +49 (30) 310118-90
E-Mail: Polders@adv.aero
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel