Die Pontonbrücke über die Wupper in Leverkusen-Rheindorf stand während der Flut im Juli vergangenen Jahres komplett unter Wasser. Treibgut – zum Teil ganze Baumstämme – haben die Brücke so stark beschädigt, dass das Urteil von Fachleuten nach intensiver Untersuchung eindeutig war: Betreten bedeutet Lebensgefahr. „Aus diesem Grund haben unsere Kollegen die Brücke unmittelbar nachdem sie davon erfahren haben auch direkt gesperrt“, erklärt Nachbarschaftsbüroleiter Ulrich Bornewasser, der dazu mit einigen Nachbarn bereits im Gespräch ist.

Die Brücke ist erst seit wenigen Jahren im Besitz von Currenta. Dort hat man die erforderlichen Schritte zur Sanierung so schnell wie möglich in die Wege geleitet. Bornewasser: „Wir wissen, dass viele Radfahrer und Spaziergänger die Brücke nutzen, um ins Grüne zu kommen. Wir möchten das so schnell wie es geht auch wieder möglich machen. Es wird allerdings noch einige Zeit dauern, bis die Brücke wieder begangen und befahren werden kann.“ Der Grund ist: Die Brücke ist schwer beschädigt worden, drei Pontons inklusive der Stützen der Schwimmbrücke müssen komplett ausgetauscht werden. Das ist mit umfangreichen Vorarbeiten durch ein Ingenieurbüro verbunden. Auch bei den Arbeiten vor Ort müssen aufgrund der Lage spezielle Maßnahmen getroffen werden.

Aktuell läuft die Ausschreibung für die Instandsetzung der Brücke. Diese ersten Arbeiten sollen so schnell wie möglich, vermutlich nach Ostern, beginnen. Voraussichtlich zum Spätherbst soll die Pontonbrücke wieder in Betrieb genommen werden. Entscheidend wird sein, dass Material und Fachkräfte auch zur Verfügung stehen. Bornewasser: „Bis dahin kann ich nur davor warnen, die Brücke zu betreten! Es besteht Lebensgefahr!“

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